Zu spät zur Schule

JÜNKERATH/GEROLSTEIN. (mh) Zug ausgefallen, zu spät zur Schule: Das ist unlängst gleich zwei Mal auf der Bahnstrecke Jünkerath-Gerolstein passiert. Die Bahn spricht von "unglücklichen" Einzelfällen.

Klaus Harings aus Lissendorf ist sauer auf die Bahn, denn seine Tochter ist kürzlich zwei Mal zu spät zur Schule nach Gerolstein gekommen, weil der morgendliche Zug ausgefallen ist und nicht für einen Ersatz gesorgt worden war. Den Schülern blieb nichts anderes übrig, als den knapp eine Stunde später fahrenden Zug zu nehmen. "Auf dem Bahnhof in Lissendorf ist über Lautsprecher lapidar mitgeteilt worden, dass der Zug wegen Personalmangels nicht fährt", berichtet Harings und fügt hinzu: "Das kann es ja wohl nicht sein: Die Bahn erfüllt ihren Auftrag nicht mehr." Hartmut Lange, Sprecher der Deutschen Bahn für den Bereich Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland erklärt: "Bei diesen beiden Fällen im Juni stand unglücklicherweise durch einen zeitweiligen hohen Krankenstand und kurzfristige Krankmeldungen auch die sonst verfügbare Bereitschaft nicht mehr zur Verfügung." In jüngster Zeit habe sich die Personalsituation bei der Bahn aber wieder entspannt. Daher sei es auch zu keinen weiteren Ausfällen mehr gekommen, "und wir sind auch guter Hoffnung, dass es so bleibt". Zudem: Heute ist der letzte Schultag vor den Sommerferien.

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