Zugedröhnt und eingeschneit

Beamte der Inspektionen Prüm und Daun, von Zoll und Bundespolizei haben am Freitag am Grenzübergang Steinebrück eine gemeinsame Drogenkontrolle vorgenommen.

Steinebrück. (fpl) Schneegestöber und Drogennebel: Bereits mit einem der ersten herausgewinkten Fahrzeuge geht den Beamten am Freitagabend eine Bekannte ins Netz: Die Frau hat offenbar Haschisch geraucht und wird nicht zum ersten Mal bekifft am Steuer erwischt: "Immer wieder", sagt Einsatzleiter Frank Kerner, Hauptkommissar bei der Polizei-Inspektion Prüm. "Ich versteh's nicht."

Konsequenz: 250 Euro Strafe, Führerscheinentzug und, da es sich um eine Wiederholungstat handelt, vermutlich ein Termin für die medizinisch-psychologische Untersuchung.

Die Kontrollen am Grenzübergang Steinebrück sind eine gemeinsam geplante Aktion mehrerer Behörden: die Inspektionen Prüm und Daun sind mit insgesamt zehn Kollegen dabei, außerdem die mobile Zoll-Kontrollgruppe, die Bundespolizei und die belgischen Beamten.

Was Kerner dabei besonders freut: Alle Beteiligten haben sich freiwillig dafür gemeldet und nehmen außerhalb ihres normalen Schichtdienstes daran teil. Auch die Organisation haben sie selbst übernommen. "Was besseres kann einem ja nicht passieren, als dass man solche Leute hat", sagt dazu der Prümer Inspektionschef Josef Junk.

Dabei gehe es nicht darum, "möglichst viele zu fangen", sagt Junk. "Wir wollen ja vor allem auch präventiv tätig sein." Und deshalb seien auch weitere, gemeinsame Einsätze geplant.

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