Bitburg. Die erste Hürde ist geschafft. Bundesweit haben 603 Mehrgenerationenhäuser an dem sogenannten Interessensbekundungsverfahren teilgenommen. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Verfahren ist die Grundvoraussetzung für eine (weitere) Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Bei 450 Einrichtungen wurde der Antrag genehmigt. Und zu den davon insgesamt 34 Häusern in Rheinland-Pfalz gehört neben Wittlich, Gerolstein, Hermeskeil und Saarburg auch die Einrichtung in Bitburg, die unter der Trägerschaft des DRK Bitburg-Prüm steht.
Wie Rainer Hoffmann, pädagogischer Leiter des DRK-Bildungswerks in Bitburg, erklärt, sei nun unmittelbar im Anschluss an die Bewilligung der eigentliche Förderantrag gestellt worden. Dieser sichert dem Bitburger Mehrgenerationenhaus für die kommenden drei Jahre einen jährlichen Zuschuss von 30 000 Euro. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich auch die Kommunen mit jährlich 10 000 Euro beteiligen. Nach Auskunft Hoffmanns werden davon 5000 Euro über ein entsprechendes Landesprogramm und der Rest vom Kreis finanziert.
Neben diesen finanziellen Vor aussetzungen müssen die Antragsteller auch qualitative Kriterien erfüllen. Dazu zählen Beratungsangebote für ältere Menschen, Pflegebedürftige und Demenzkranke sowie deren Angehörige und haushaltsnahe Dienstleistungen. Laut DRK nutzen monatlich rund 520 Teilnehmer die Angebote des Bitburger Mehrgenerationenhauses. Neben dem täglich angebotenen Mittagstisch gibt es zahlreiche wöchentliche und monatliche Veranstaltungen wie Seniorengymnastik, Spiel- und Kontaktgruppen für Kleinkinder oder aber gemeinsame Frühstücke. uhe
Extra

Ein Mehrgenerationenhaus bietet laut Bundesfamilienministerium für Menschen verschiedener Altersgruppen Raum, sich zu begegnen und jeweils von den Kompetenzen der anderen zu profitieren. Zudem soll es zu einer Dienstleistungsdrehscheibe werden. Weitere Informationen gibt es unter www.mehrgenerationenhaeuser.de red