Zukunftsdiplome für 44 Kinder
Weidingen · Das dritte Jahre in Folge wird das Zukunftsdiplom der Verbandsgemeinde Neuerburg verliehen. Rund 200 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren haben 2011 an den angebotenen Veranstaltungen teilgenommen. Vor 200 Zuschauern haben 44 Mädchen und Jungen in Weidingen Zukunftsdiplome bekommen.
Weidingen. Einhundert Veranstaltungen zu den Themen Natur und Umweltschutz, fairer Handel, regionale Wirtschaft, oder auch Gesundheit und Ernährung konnten junge Zukunftsexperten zwischen Juni und Oktober in der Region besuchen und sich einen Stempel für ihr Zukunftskonto abholen. Für jeweils sechs der Stempel erhalten 27 Mädchen und 17 Jungen am Sonntag das Zukunfts-Diplom der VG Neuerburg.
Das im Jahr 2009 mit dem Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnete Bildungsprojekt hat in diesem Jahr einen kleinen Einbruch bei den Buchungszahlen zu verzeichnen, liegt aber mit 840 Buchungen noch weit über dem Startjahr 2009 (550).
"Damit konnten die guten Anmeldezahlen trotz des Ausfalls der ursprünglich geplanten Veranstaltungen im Gaytalpark weitestgehend wieder erreicht werden", sagt der Neuerburger VG-Bürgermeister Norbert Schneider. In diesem Jahr werden nur halb so viele Diplome vergeben wie im Vorjahr. Projektleiter Christian Calonec-Rauchfuß erklärt dies mit der hohen Zahl an spontanen Teilnehmern, die nicht alle die vorgeschriebene Anzahl von sechs Stempeln erreichten.
Lernen auf spielerische Art
Außerdem sei es nicht einfach gewesen, den Interessenten nach der Betriebseinstellung des Umwelt-Erlebnis-Zentrums GaytalPark im Juni zu vermitteln, dass die übrigen Veranstaltungen des Zukunfts-Diploms von der Schließung des Parks nicht betroffen waren.
Auch das dritte Jahr der Veranstaltungsreihe ist ein erneuter Beweis, dass das Zukunftsdiplom mit seinen außerschulischen Angeboten zur nachhaltigen Bildung bei Kindern und Eltern in der Eifel und den Ardennen gut ankommt. Die Sechs- bis Zwölfjährigen erfahren in den Veranstaltungen auf spielerische Art und Weise viel Wissenswertes über ihre Heimat und die Welt, in der sie leben und warum es sich lohnt, Umwelt und Natur zu schützen und sich für andere Menschen einzusetzen.
Ob das Projekt 2012 fortgesetzt wird, ist noch nicht sicher: "In Zeiten der Finanznot sind Bildungsmaßnahmen wie die unsere immer gefährdet", sagt Projektleiter Christian Calonec-Rauchfuß. now
