Zukunftsfragen um Schweicher Gymnasium

Die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises tagt heute, Samstag, ab 10 Uhr im Haus der Jugend in Bitburg. Das Parlament der Gemeinden zwischen Saar, Eifel, Mosel und Hunsrück beschäftigt sich mit einer neuen Satzung für das Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) in Schweich. Zudem soll ein gemeinsames Diakonisches Werk der Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach gegründet werden.

Schweich/Bitburg. (red) Rund 100 Delegierte beraten auf der Herbsttagung über eine Konzeption für zukünftige Strukturen des DBG. Zudem legt der Strukturausschuss des Kirchenkreises einen Entwurf für eine Satzungsänderung der Stiftung vor. Der Evangelische Kirchenkreis ist einer von vier Stiftern der Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung Trier, die das evangelische Ganztags-Gymnasium in Schweich als Trägerin betreibt. Die Beratungen über strukturelle Veränderungen wurden aufgrund der Auseinandersetzungen um die Beurlaubung des Schulleiters des Gymnasiums im Dezember 2006 notwendig. Daneben beschäftigt sich das Kirchenparlament mit der Gründung eines gemeinsamen Diakonischen Werks der Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach. Die Synoden der beiden Kirchenkreise tagen am Wochenende zeitgleich und beraten den Gesellschaftervertrag. Sie stellen die Weichen für das gemeinsame Diakonische Werk, das ab 1. Januar 2008 als gemeinnützige GmbH in beiden Kirchenkreisen arbeitet. Die Kreissynode beginnt um 9 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Evangelischen Kirche Bitburg. Superintendent Christoph Pistorius stellt dem Kirchenparlament seinen Jahresbericht vor. Außerdem wird der Haushaltsplan des Kirchenkreises 2008 beraten und beschlossen. Die Kreissynode ist das Parlament des Evangelischen Kirchenkreises Trier. In 24 Gemeinden des Kreises leben 57 500 evangelische Christen. Mit seinen rund 5000 Quadratkilometern ist er der flächengrößte Kirchenkreis der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die Kreissynode tagt zweimal im Jahr und entscheidet über die Arbeit des Kirchenkreises in inhaltlicher wie finanzieller Hinsicht. Die 100 Abgeordneten kommen aus Gemeinden, Arbeitsbereichen und Einrichtungen Kreises.

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