Erste Überlegungen zur Initiierung der rheinland-pfälzischen Klarinettentage reiften im Jahre 2000. Damals feierte das Instrument seinen 300. Geburtstag. Organisatoren und Macher der inzwischen zu einer weithin bekannten kulturellen Institution avancierten Veranstaltung sind in erster Linie Lehrkräfte für Klarinette an den Musikschulen der Region Trier, Bitburg-Prüm, Trier und Bernkastel-Wittlich. Zuständig fürs Praktische ist Thomas Rippinger. Vor Ort kümmert er sich um Proberäume, Unterbringung von Dozenten und Gästen sowie um die notwendige Werbung im Schülerkreis der Kreismusikschule Bitburg-Prüm und im Bereich der Musikvereine. Catrin Stecker spricht zudem Interessenten in der gesamten Region Trier an. Zwölf Klarinettenspieler übten gemeinsam

Hauptamtlicher Organisator und einer der Gründungsväter der "Klarinettentage Rheinland-Pfalz" ist Ulrich Junk. Er informiert: "In diesem Jahr hat uns die Kreismusikschule Bitburg-Prüm durch die Bereitstellung von Räumen im Bitburger Haus Beda großzügig unterstützt. So wurde deshalb das Klarinettenkonzert 2006 Bestandteil des Jubiläumsprogramms". Ulrich Junk zufolge haben zehn Klarinettisten vom "Kurs der Jüngsten" (Leitung Catrin Stecker und Daniel Heuschen), Mädchen und Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren, mitgewirkt. Elf Klarinettistinnen zwischen zwölf und fünfzehn Jahren plus eine Erwachsene und die Organisatoren hatten am Kurs für Klarinettenchor und Klarinettenkammermusik des Dozenten Thomas Boll aus Kassel teilgenommen Das breit gestreute Konzertprogramm enthielt Werke alter Meister und moderner Komponisten. Unter der Leitung von Thomas Boll erklang Musik von klassisch bis zeitgenössisch. Allen, so war zu hören, hat die Veranstaltung viel Spaß gemacht. Groß ist die Motivation für die nächsten Klarinettentage. "Am liebsten Anfang 2007", sagen die Protagonisten unisono.