Zurück zur Tagesordnung

Ein gutes Gewitter reinigt die Luft, sagt man. So könnten die abschließenden verbalen Donnerschläge von Rosemarie Tobie und die Reaktion Birgit Nolte-Schusters darauf durchaus positive Wirkung zeigen und dazu Anlass geben, die Streit-Kultur innerhalb der SPD Prüm zu überdenken.

Denn die sollte ebenso offen und ehrlich wie an sozialdemokratischem Gedankengut orientiert sein, ohne unter der Gürtellinie einzuschlagen. Eine - wenn auch heftige - Diskussion hat jedenfalls noch nie geschadet, so lange man sich danach noch in die Augen schauen kann. Probleme, die sich aufstauen, schaden nur. Ansonsten kann es für die Prümer Genossen nur heißen: zurück zur Tagesordnung und der Diskussion von Sachthemen Vorrang gewähren. Gerade der Beginn der neuen Wahlperiode bietet die Chance zum Neustart, der neben inhaltlicher Arbeit von gezielter Nachwuchswerbung geprägt sein muss. Mit wem dieser Neustart zu erfolgen hat, zum Beispiel mit Birgit Nolte-Schuster oder vielleicht sogar Paula Sonnen, müssen die Mitglieder bestimmen. Und die sollten nicht nur in ausreichender Zahl erscheinen, sondern auch zu aktiver Mitarbeit bereit sein. m.reuter@volksfreund.de

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