Zuspruch statt Aufruhr: TV-Leser diskutieren über neue Parkgebühr

Bitburg · Wie? Auf einmal kostet es hier was?! Ja, genau. Und zwar völlig zu Recht. Diese Meinung zu den neuen Parkgebühren vertreten nicht nur einige Geschäftsleute, sondern auch Besucher der Stadt - und zwei TV-Leser.

Bitburg. Dass die Stadt Bitburg neuerdings für das Parken auf 101 Stellplätzen, die bisher gebührenfrei waren, Geld sehen will, sorgt in der Stadt - anders, als man hätte erwarten können - nicht für Aufruhr. Im Gegenteil: Die meisten äußern Verständnis für die Entscheidung. So auch diese beiden TV-Leser:

Marcus Schmitt (Bitburg): "Für Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone Gebühren zu verlangen, ist angesichts der Tatsache, dass es noch genügend kostenlose Parkplätze gibt, wie zum Beispiel am Beda-Platz, und die Parkgebühren niedrig sind, absolut gerechtfertigt. Leider wurden aber mal wieder nur die Interessen der Geschäftsleute beachtet, freie Kurzzeitparkplätze für Kunden zu schaffen. Die Bewohner der Innenstadt dürfen mal wieder in die Röhre schauen. Es ist schade, dass die Stadt Bitburg keine Anwohner-Parkausweise, gerne auch gegen eine angemessene Gebühr, anbietet. Aber wahrscheinlich sind die Anwohner - aus der Not heraus - besonders treue Knöllchenzahler, die man nicht verlieren will."
Peter Tautges (Ehlenz): "Es ist nur folgerichtig, mit der Einführung der Parkgebühren in der Innenstadt das Problem mit und um die Dauerparker schnell und effektiv zu lösen. Man erreicht zum einen, dass die bisher defizitären Parkhäuser besser ausgelastet werden, und zum andern, so meine Erfahrung, dass man als Kunde endlich wieder einen freien Parkplatz nahe der Fußgängerzone findet. Trotz der relativ hohen Gebühren von 1,20 Euro pro Stunde wird die Stadt mit der zusätzlichen Einnahmequelle ihre hohen Schulden wohl nicht ausgleichen können." scho
Was ist Ihre Meinung zu den neuen kostenpflichtigen Parkplätzen in Bitburgs Innenstadt? Vorteil oder Nachteil für die Einkaufsstadt? Mailen Sie uns Ihre Meinung in wenigen Sätzen an eifel@volksfreund.de (Bitte vergessen Sie dabei Ihren Namen und Wohnort nicht).

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