Prozess vor dem Amtsgericht Bitburg Zustellerin soll 1650 Briefe nicht ausgetragen haben

Bitburg · Erneut wird in Bitburg einer Botin der Prozess gemacht, die Post zuhause hortete, statt sie auszuliefern. Die Staatsanwaltschaft wirft der 25-Jährigen vor, von Dezember 2018 bis Juni 2019 mindestens 1650 Sendungen im Bitburger Umland nicht zugestellt, und somit „unterschlagen“, zu haben.

Ein ähnlicher Fall wurde im Sommer 2018 bereits vor dem Amtsgericht Bitburg verhandelt. Damals hatte eine Postbotin eingeräumt, rund 1500 Briefe in der Abfalltonne entsorgt zu haben. Einen Zusammenhang zwischen den Verbrechen, oder den Tätern, gebe es allerdings nicht, teilt Amtsgerichtssprecherin Claudia Stadler mit.

Laut dem Trierer Oberstaatsanwalt Peter Fritzen kommt es nur sehr selten zu solchen Fällen. Rund um Bitburg habe es nur die zwei erwähnten Vorkommnisse gegeben.

Der Prozess beginnt am Dienstag, 10. März, um 10.15 Uhr. Zwischenzeitig wurde der Termin bereits zweimal verschoben.

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