Zuzug aus Luxemburg

BITBURG. (red) Die Anzahl der im Eifelkreis Bitburg-Prüm registrierten ausländischen Mitbürger/innen ist im Jahre 2006 um 385 Personen angestiegen. Zum Jahresende 2006 lebten 4537 Ausländer im Kreis, Ende 2005 waren es noch 4152 Personen.

Für diesen Zuwachs ist in erster Linie der Zuzug luxemburgischer Staatsangehöriger die Ursache. Insgesamt verstärkte sich der Zuzug von EU-Bürgern seit der EU-Osterweiterung von 2004 deutlich. 4,8 Prozent Anteil an der Gesamtbevölkerung

Zum Vergleich: Vor 30 Jahren, im Jahre 1976, betrug die Zahl der im Kreisgebiet Bitburg-Prüm gemeldeten Ausländer erst 1278. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung des Eifelkreises beträgt 4,8 Prozent. Dieser Anteil liegt immer noch weit unter dem Durchschnitt von Rheinland-Pfalz (7,1 Prozent) und dem des gesamten Bundesgebietes (8,1 Prozent). Dies hängt unter anderem auch damit zusammen, dass die regionale Verteilung der ausländischen Bevölkerung sehr stark von den vorhandenen Wirtschaftsstrukturen und Erwerbsmöglichkeiten mitbestimmt wird. So leben in Rheinland-Pfalz die meisten Ausländer in den industriellen Ballungsräumen Ludwighafen und Mainz, wo sie einen Anteil von 21 Prozent beziehungsweise 17 Prozent an der Gesamtbevölkerung bilden. Die Anzahl der registrierten Ausländer wird auch durch die Zahl der Einbürgerungen mitbestimmt. Im Jahre 2006 haben im Eifelkreis Bitburg-Prüm 82 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Dieser Anteil ist in der oben genannten Gesamtzahl nicht (mehr) enthalten.

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