Zwei Millionen Euro für Wirtschaftspark bei Fließem

Fließem · Rund zwei Millionen Euro sollen demnächst im Kommunalen Wirtschaftspark A 60/Fließem in den Ausbau des zweiten Erschließungsabschnitts investiert werden. Knapp 1,2 Millionen steuern davon EU und Land bei.

Fließem. Viel Zeit bleibt nicht mehr: "Bis Ende Juni muss alles verbaut sein", sagt Klaus Schnarrbach, Vorsteher des Zweckverbands Kommunaler Wirtschaftspark (KWP) A 60/Fließem. Grund dafür ist die Tatsache, dass der Zuschuss aus Mainz an einen engen Zeitplan geknüpft ist. Rund zwei Millionen Euro wird der Endausbau des zweiten Erschließungsabschnitts im KWP kosten. 1,185 Millionen Euro hat dazu das Land kürzlich als Zuschuss bewilligt. In dieser Summe enthalten sind allerdings auch 987 000 Euro aus einem speziellen EU-Fördertopf für regionale Strukturentwicklung. Und damit Fließem diese knappe Million Euro aus Brüssel erhält, muss bis Mitte 2015 alles abgeschlossen sein.
Konkret geht es dabei um den nordöstlichen Teil des Gewerbeparks, wo sich in den vergangenen Jahren bereits mehrere neue Unternehmen angesiedelt haben. Der dortige Endausbau ist in zwei Abschnitte gegliedert. Die Ausschreibung des ersten Abschnitts ist abgeschlossen, die des zweiten soll in dieser Woche beginnen.
Wo es allerdings noch immer hakt, ist laut Ortsbürgermeister Schnarrbach die DSL-Versorgung. So gebe es im Gewerbegebiet nach wie vor große Versorgungsunterschiede. Manche Betriebe hätten Übertragsraten von bis zu 30 Megabit pro Sekunde, bei anderen läge die Leistung lediglich bei zwei Megabit. "Unser Ziel ist es aber, das gesamte Gebiet mit bis zu 50 Megabit zu versorgen", so Schnarrbach. Insgesamt zeigt sich der Verbandsvorsteher zufrieden mit der Entwicklung im Gewerbegebiet. "Es läuft ganz gut", sagt er, "wir haben mittlerweile dort rund 150 Arbeitsplätze." uhe

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