Zwei Stunden Spaß mit Dialekt und Anekdoten

Prüm · Geschichten, Erzählungen und Lieder: Der traditionelle Mundartnachmittag des Geschichtsvereins Prümer Land hat wieder mehr als 200 Zuhörer angelockt.

 Eva Voutz (links) und Maria Tarnow beim Sketch „Der Regenschirm“. Foto: privat

Eva Voutz (links) und Maria Tarnow beim Sketch „Der Regenschirm“. Foto: privat

Prüm. Die Arbeitsgemeinschaft Mundart des Geschichtsvereins Prümer Landbot hat in der Kundenhalle der Volksbank Eifel Mitte in Prüm ein neues Programm auf die Bühne gebracht. Mehr als zwei Stunden lang stand so die Mundart des Prümer Landes im Mittelpunkt, und ernste, nachdenkliche aber auch lustige Geschichten aus vergangenen Zeiten sorgten für schöne Erinnerungen und viele Lacher. Der Mundartchor der Arbeitsgemeinschaft unterhielt zwischendurch immer wieder mit Prümer Liedern.
Im Mittelpunkt des Mundartnachmittags stand zu Beginn die Erinnerung an den verstorbenen Leiter der Arbeitsgemeinschaft Mundart, Hans-Josef Nellessen (der TV berichtete). Seine großen Verdienste um die Eifeler Sprache, seine gekonnten Auftritte beim Mundartnachmittag und sein humorvolles, begeisterndes Wesen wurden in die Erinnerung der Besucher gerufen. Moderiert wurde der Mundartnachmittag von Rüdiger Schausen aus Daleiden, der die Leitung der Arbeitsgemeinschaft übernommen hat. Die Themen des Nachmittags reichten querbeet von der Hochzeitsnacht über ein Generationentreffen bis hin zur Ehekrise rund um einen Schirm, Platt schwätzen im allgemeinen, das Wort "Eppes", eine alte Haustür, die Tupper-Party auf Platt oder der Besuch von Napoleon in der Eifel. Am Ende gab es vom Publikum großen Applaus.
Im Einzelnen wirkten beim Mundartnachmittag mit: Magdalena Backes, Theo Dahm, Paul Heinisch, Hanna Heller, Alma Hermes, Anna-Lena Hermes, Matthias Hiedels, Franz-Josef Keilen, Adolf Krump, Brigitte Nahrings, Maria-Agnes Pinn, Johannes Pinn, Fritz Recht, Robert Richter, Monika Rolef, Rüdiger Schausen, Maria Tarnow, Franz Thommes, Eva Voutz und Walter Welling. red/fpl

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