Polizei Lkw-Fahrer nach schwerem Unfall gestorben - B51 bei Bitburg wieder frei befahrbar (Update/Video)

Bitburg · Zwei Sattelschlepper sind am Freitag auf der B 51 bei Bitburg auf Höhe des Königswäldchens aufeinander geprallt. Ein Fahrer ist seinen schweren Verletzungen erlegen, wie die Polizei am Samstag mitteilt. Der Fahrstreifen in Richtung Trier ist mittlerweile wieder frei befahrbar, die Sperrung wurde aufgehoben.

Update Samstag, 15 Uhr: Die Straßensperung wude inzwischen aufgehoben, die B 51 bei Bitburg ist wieder frei befahrbar, der Verkehr läuft wieder flüssig. Dies teilt die Polizei am Samstagnachmittag mit.

Update Samstag, 10 Uhr: Wie die Polizei am Samstag mitteilt, ist einer der am Unfall beteiligten Lkw-Fahrer am Freitagabend in einer Trierer Klinik seinen lebensgefährlichen Verletzungen erlegen. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 41 Jahre alten Mann, der in Polen lebte. Der zweite Lkw-Fahrer konnte mitterweile aus dem Krankenhaus entlassen werden.

LKW-Unfall bei Bitburg

LKW-Unfall bei Bitburg

Foto: Agentur Siko

Infolge des Unfalls sind mehrere Hundert Liter Kraftstoff im Erdreich entlang der Unfallstelle versickert. Durch die zuständigen Behörden wurden umfangreiche Erdaushubarbeiten veranlasst. Dadurch bleibt die B 51 im Bereich der Unfallstelle nur einseitig befahrbar, der Fahrstreifen in Richtung Trier bleibt bis auf Weiteres gesperrt so die Polizei.Der entstandene Sachschaden wird auf 200.000 Euro geschätzt.

Zwei Verletzte nach Lastwagencrash auf der B51 bei Bitburg

Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 51 sind zwei LKW-Fahrer schwer verletzt worden, die mit ihren Sattelzügen gegen 14.30 Uhr auf der Höhe des Königswäldchens zwischen Bitburg und Rittersdorf frontal zusammengestoßen sind. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizeiinspektion Bitburg davon aus, dass einer der Sattelschlepper in den Gegenverkehr geriet. Wie das passieren konnte, ist noch unklar.

Beide Männer sind inzwischen im Krankenhaus. Einer der Fahrer schwebt nach Angaben von Bitburgs Wehrführer Manfred Burbach in Lebensgefahr, der andere wurde schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt.

Den lebensgefährlich verletzten Fahrer mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW) aus der Kabine seines Lastwagens schneiden. Er war eingeklemmt zwischen zerdrücktem Blech und der gesplitterten Frontscheibe. Nach der Rettungsaktion wurde er per Hubschrauber in eine Trierer Klinik geflogen.

Glück im Unglück hatten laut Burbach die Insassen eines Autos, das zwischen die beiden Lastwagen geraten war. Beide überstanden den Unfall unverletzt. Ihr Wagen bekam allerdings etwas ab. Wie hoch der Sachschaden insgesamt ist, kann die Polizei bis Redaktionsschluss nicht genau sagen. Nur so viel: Er ist hoch.

Der Zusammenstoß der LKW löste einen Großeinsatz der Rettungskräfte rund um Bitburg aus. Etwa 100 Feuerwehrleute, Polizisten und Mitarbeiter des THW waren laut Burbach vor Ort. Doch waren sie am Freitagabend nicht nur mit der Bergung der Unfallopfer beschäftigt.

Wie Burbach sagt, haben die Wehren aus den Bitburger Stadtteilen, aus Wolsfeld, Rittersdorf und Messerich am Nachmittag auch „einen Umweltschaden verhindert.“ Aus einem der Sattelschlepper seien mehrere Hundert Liter Diesel ausgetreten. Außerdem hatte einer der Lastwagen wohl einen Farbstoff geladen. Auch dessen Ausbreitung wollen die Löschtrupps am Freitag unterbinden.

Sie haben daher Ölsperren in der Nims verlegt. Dort soll der Sprit, der in den Fluss gelangt ist, abgefangen und später abgeschöpft werden. Denn große Mengen Diesel können tödlich für Fische und Mikroben sein.

Weil die Bergung und die Verhütung der Umweltschäden viel Zeit in Anspruch nimmt, bleibt die B 51 in beide Richtungen noch mehrere Stunden gesperrt. Das führte zu kilometerlangen Staus bis in die Bitburger Innenstadt – trotz der Einrichtung von Umleitungen über die A 60.

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