Nach Sabine: Die Wälder bleiben gefährlich Sabine ist durch, doch es ist noch nicht vorbei

Daun/Gerolstein/Hillesheim · Die Forstämter im Vulkaneifelkreis haben mit ersten Aufräumarbeiten und einer Erfassung der Schäden nach dem Sturm begonnen. Auf Waldbesitzer und Holzvermarkter kommen schwierige Zeiten zu.

 Zurzeit lassen die Forstämter die Wege räumen, wie hier bei Heyroth. Die Forstarbeiter Klaus Heinrichs und Thomas Pias werden damit noch einige Tage beschäftigt sein.

Zurzeit lassen die Forstämter die Wege räumen, wie hier bei Heyroth. Die Forstarbeiter Klaus Heinrichs und Thomas Pias werden damit noch einige Tage beschäftigt sein.

Foto: TV/Vladi Nowakowski

Einen ersten groben Überblick können die Forstamtsleiter bereits am Mittwoch liefern: Danach hat das Sturmtief Sabine zwar ordentlich hingelangt, doch der Windwurf in den Wäldern des Vulkaneifelkreises sei nach den Winterstürmen der vergangenen Jahre auch schon heftiger gewesen. „Wir haben angesichts der Wettervorhersagen mit Schlimmerem gerechnet“, heißt es übereinstimmend aus den Forstämtern. Von Sonntag bis Dienstag habe der Sturm überwiegend Fichten umgeworfen, schätzungsweise 15 000 bis 20 000 Festmeter Holz je Forstamt seien Sabine zum Opfer gefallen, berichten die Forstamtschefs Johannes Pinn (Hillesheim), Horst  Womelsdorf (Daun) und Michael Schimper (Gerolstein). „Nach den Stürmen im März 2019 fielen in unseren Bereichen jeweils mehr als 25 000 Festmeter an. Doch die drei sind sich sicher: „Es ist noch nicht vorbei, für das kommende Wochenende sind weitere Stürme angesagt. Da kommt noch was.“