Nach Sabine: Die Wälder bleiben gefährlich Sabine ist durch, doch es ist noch nicht vorbei
Daun/Gerolstein/Hillesheim · Die Forstämter im Vulkaneifelkreis haben mit ersten Aufräumarbeiten und einer Erfassung der Schäden nach dem Sturm begonnen. Auf Waldbesitzer und Holzvermarkter kommen schwierige Zeiten zu.
Einen ersten groben Überblick können die Forstamtsleiter bereits am Mittwoch liefern: Danach hat das Sturmtief Sabine zwar ordentlich hingelangt, doch der Windwurf in den Wäldern des Vulkaneifelkreises sei nach den Winterstürmen der vergangenen Jahre auch schon heftiger gewesen. „Wir haben angesichts der Wettervorhersagen mit Schlimmerem gerechnet“, heißt es übereinstimmend aus den Forstämtern. Von Sonntag bis Dienstag habe der Sturm überwiegend Fichten umgeworfen, schätzungsweise 15 000 bis 20 000 Festmeter Holz je Forstamt seien Sabine zum Opfer gefallen, berichten die Forstamtschefs Johannes Pinn (Hillesheim), Horst Womelsdorf (Daun) und Michael Schimper (Gerolstein). „Nach den Stürmen im März 2019 fielen in unseren Bereichen jeweils mehr als 25 000 Festmeter an. Doch die drei sind sich sicher: „Es ist noch nicht vorbei, für das kommende Wochenende sind weitere Stürme angesagt. Da kommt noch was.“