Budenzauber „Weihnachtliches Bitburg“ läuft bisher überwiegend gut – noch eine Woche Stände in der Fußgängerzone (Fotos)

Bitburg · Trotz schlechten Wetters und Corona-Pandemie ist die Zwischenbilanz des Weihnachtsmarkt-Ersatzes positiv – allerdings mit Ausnahmen.

Zwischenbilanz weihnachtliches Bitburg als Ersatz für Weihnachtsmarkt
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Weihnachtliches Bitburg – ein Rundgang zur Zwischenbilanz

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Foto: Trierischer Volksfreund/Veronika Königer

Weihnachtsmarkt oder nicht Weihnachtsmarkt? Das ist in diesem Dezember die allzeit präsente Frage. In Bitburg hat der Gewerbeverein früh eine Alternative entwickelt: Unter dem Motto „Weihnachtliches Bitburg“ stehen seit dem 27. November Buden in der Fußgängerzone verteilt, am Spittel und Petersplatz gibt es zudem gastronomische Angebote unter 2G-Bedingungen.

Eine vorausschauende Planung, allerdings hat das Wetter in den letzten beiden Wochen eher weniger mitgespielt. Trotzdem laufe es gut, sagt Marktleiter Horst Sonnier, der einige gastronomische Stände am Spittel betreibt. „Ich würde sagen, die Resonanz ist positiv! Unter diesen Umständen bin ich wirklich überrascht.“

Die Corona-Regeln seien auch kein Problem. „Alle halten sich daran, es gibt keinen Überlauf, Abstand und Maske sind kein Problem, und bei 2G halten die Leute alles gleich bereit“, schildert er seine Erfahrungen. „Ich habe das Gefühl, die Leute sind einfach froh, dass es überhaupt etwas gibt!“

Diese Erfahrungen haben auch seine Kollegen gemacht, die Stände in der Fußgängerzone haben. Von vielen Seiten heißt es: Gutes Geschäft mit Kunden, die sich brav an die Regeln halten und auch öfter kommen. „Bei mir sind manche sogar zwei Mal am Tag da“, sagt Margarete Schmitz, die Reibekuchen verkauft. „Was man auch sagen muss – alle sind sehr freundlich! Da gibt es kein Gemecker, auch, wenn es mal ein bisschen länger dauert.“

Etwas anders ist die Lage weiter oben in der Fußgängerzone. Dort verkauft Sylvia Gasper Selbstgemachtes, zum Beispiel Traumfänger. „Es ist wenig los, sehr wenig. Ich finde es zwar echt toll, dass es das dieses Jahr gibt, und die Innenstadt sieht ja auch wirklich schön aus. Aber es wird halt zu wenig angenommen“, sagt sie.

Auch bei Hubert Gehlen, der am Petersplatz mit seiner Frau Marion Glühwein ausschenkt, läuft es „bescheiden“. „Normalerweise stehe ich am Spittel, aber dieses Jahr hieß es, ich muss hier hoch gehen. Hier hoch kommt aber halt keiner“, sagt er. „Aber wir halten hier tapfer die Stellung und hoffen, dass es nächstes Jahr wieder normal ist und wir unten stehen können!“

Das „Weihnachtliche Bitburg“ ist noch bis zum 19. Dezember, donnerstags bis sonntags von 11 bis 19 Uhr.

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