Bitburg: "Zukunftsstrategie Region Trier 2025" vorgelegt

(kah) Die Regionale Planungsgemeinschaft und die Initiative Region Trier haben in einem regionalen Entwicklungskonzept ihre Visionen für die Zukunft der Region Trier vorgelegt.

In dem Entwurf eines regionalen Entwicklungskonzeptes haben die Initiative Region Trier (IRT) und die Regionale Planungsgemeinschaft (PLG) am Donnerstagabend in Bitburg dargelegt, welche Ziele sie für die Zukunft der Region Trier stecken. Diese sollen den verantwortlichen Stellen als Leitbild dienen. "Die Region Trier wird es geben", sagt der IRT-Vorsitzende Richard Groß, "es wäre ein Riesenfehler, sie aufzugeben". Mit dieser Position tritt er jenen Stimmen entgegen, die die "alte" Region Trier angesichts der vorhandenen und sich entwickelnden Regionalinitiativen in Eifel, Mosel und Hunsrück für ein Auslaufmodell halten. Weder er noch der Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Roger Graef, sehen ein Problem in der Existenz mehrerer Initiativen, denn sie betrachten Eifel, Mosel und Hunsrück als Teilregionen. "Wir müssen nur gucken, dass wir nicht die gleiche Arbeit doppelt- und dreifach machen", sagt Groß.

Oberstes Ziel der Entwicklung soll eine anhaltend attraktive Region Trier sein. Dieses Ziel wird in rund dreißig Themenblöcken konkretisiert. Was die demografische Entwicklung betrifft, streben IRT und PLG für 2010 an, dass in der Region genauso viele Menschen leben wie jetzt - und zwar in einer ähnlichen räumlichen Verteilung. Um das zu erreichen, soll die Kinderbetreuung ausgebaut und Arbeitszeiten flexibler werden. Was die Wirtschaft angeht, sollen insbesondere die Beziehungen zu Luxemburg und anderen Nachbarn ausgebaut werden. Ziel sei es, eine "europäische Kernregion" zu werden, heißt es in den ersten Auszügen des Regionalen Entwicklungskonzepts. Groß und Graef hoffen, die Zielfindung nach einer breiten öffentlichen Anhörung noch vor Ende des Jahres mit einer "regionalen Entwicklungskonferenz" abzuschließen.

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