1250 Mal geblitzt: Die Schnellsten rasen mit über 100

Trier · Die Verkehrsüberwachung der Stadt Trier hat am Ende der ersten Blitzerwoche auf TV-Anfrage eine Zwischenbilanz gezogen. Demnach fuhren etwa 1250 Fahrer zu schnell.

850 dieser Fälle sind bereits verarbeitet - die Halter der Fahrzeuge bekommen in den nächsten Tagen Post mit einer Zahlungsaufforderung.
"Am Moselufer wurden tagsüber zweimal Geschwindigkeiten von knapp über 100 km/h gemessen", teilt Stadt-Pressesprecher Ralf Frühauf mit. Doch solche Ausreißer waren selten. Meist blieb es bei einem Verwarnungsgeld von 15 oder 25 Euro. Zehn Prozent der Geblitzten waren mehr als 20 km/h zu schnell und müssen ein Bußgeld von 80 Euro plus Gebühren zahlen. Weniger als zehn Verstöße waren so groß (ab 31 km/h zu schnell), dass sie ein Fahrverbot zur Folge haben.
Technisch sei der Messbetrieb planmäßig abgelaufen, heißt es im Rathaus. Lediglich die Witterungsverhältnisse hätten die Messungen zeitweise etwas erschwert. Anfeindungen oder Übergriffe erboster Bürger, die sich über die Blitzer aufregen, gab es vor Ort nicht. Die Reaktionen in sozialen Netzwerken und Leserbriefen enthalten mal große Zustimmung, mal strikte Ablehnung (der TV berichtete).
Frühauf: "Da die erste Messwoche in den Schulferien liegt, war die Verkehrslage nicht repräsentativ. Es bleibt abzuwarten, wie sich höhere Verkehrsaufkommen auswirken werden. Ab Montag werden unter anderem täglich im Umfeld von verschiedenen Schulen Kontrollen erfolgen." cus

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