Verkehr In Schleifen um die Baustellen

Ferschweiler/Prümzurlay · Die Kreisstraße 21 zwischen Ferschweiler und Prümzurlay ist ab heute gesperrt, die Landesstraße 1 zwischen Bollendorf und Wallendorf ab nächster Woche. Autofahrer müssen Umleitungen in Kauf nehmen.

Acht Minuten länger bis zum Ziel
Foto: TV/Laux, Simone

Jede Menge Wasser kam im Sommer über der Region runter. Und auch wenn es die Südeifel nicht ganz so hart getroffen hat wie etwa das Bitburger Land: So hat der Regen etwa  Straßen umspült und eine Bodenerosion ausgelöst.

 Auch auf der Kreisstraße 21 zwischen Prümzurlay und Ferschweiler und der Landesstraße 1 zwischen Bollendorf und Wallendorf kam es zu Rutschungen. Was den Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein nun zum Handeln zwang.

Acht Minuten länger bis zum Ziel
Foto: TV/Laux, Simone

Die Behörde hat eine Firma beauftragt, die Böschungen abzusichern. Dabei kommt das sogenannte Hydrozementationsverfahren zum Einsatz. Hinter dem komplizierten Namen steht eine simple Vorgehensweise: Das Erdreich wird abgebaggert und mit Beton vermischt, was dem Boden mehr Halt verleiht.

K 21 zwischen Ferschweiler und Prümzurlay: Gerade mal 35 Meter lang sind die Teilstücke lang, die der LBM sanieren will. Trotzdem wird das Vorhaben zwischen Ferschweiler und Prümzurlay  geschätzt 210 000 Euro kosten und die Arbeiter der beauftragten Firma rund zwei Monate beschäftigen. Ab heute ist die Straße gesperrt. Verschwunden sein werden die Bagger und die Baustellenschilder voraussichtlich am 22. Dezember – zumindest wenn das Wetter hält.

Solange werden diejenigen, die von Prümzurlay nach Ferschweiler wollen, über die Landesstraße 4 bis nach Irrel und weiter  Richtung Bundesstraße 257 über Ernzen umgeleitet (siehe Grafik). Es ist eine ganz schöne Schleife, die Autofahrer drehen müssen, um ans Ziel zu kommen. Neun Kilometer und damit acht Minuten länger ist der ausgeschilderte Weg laut LBM.

Die Kosten des Ausbaus trägt der Kreis.

L1 zwischen Bollendorf und Wallendorf: Für die L 1 ist hingegen das Land zuständig und muss daher auch die Sanierungskosten von 450 000 Euro übernehmen. Auch diese Strecke soll laut LBM am 21. Dezember freigegeben werden. Die Bagger rollen aber erst am 2. November.

Der Verkehr von Bollendorf nach Wallendorf über Dillingen fährt dann über die L 3 und die K 1 bis Kruchten, dann weiter über die L 2 durch Biesdorf und über die L 1 bis nach Wallendorf (siehe zweite Grafik). Wer die Umleitung nehme, müsse 5,5 Kilometer mehr zurücklegen und brauche sechs Minuten länger, teilt der LBM mit.

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