Neuerburg. An diesem Aktionstag präsentierten Organisationen und Selbsthilfegruppen ihre Angebote zur Versorgung von Menschen mit Behinderungen.
Zahlreiche Bürger informierten sich an diesem erstmalig in der Region stattfinden Aktionstag über die Arbeit der verschiedenen Einrichtungen rund um die Themen zu Leben und Arbeiten mit Handicaps.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Wilhelm Ahlert, sowie auch Stadtbürgermeisterin Anna Kling gingen in ihren Ansprachen auf dieses spezielle Thema ein.
"Inklusion findet im Kopf statt", lautete das Motto des diesjährigen Aktionstags der bundesweiten Organisation Aktion Mensch.
Inklusion bedeutet, dass von Anfang an alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben können - und zwar unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer oder sozialer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Alter. Der Begriff steht also für eine tolerante Gesellschaft, die niemanden ausgrenzt oder benachteiligt.
Die Abteilung für Patienten der Reha-Phase F und Langzeitbeatmung als eine Spezialabteilung im Neuerburger Krankenhaus informierte über die Versorgungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Ein multidisziplinäres Team aus Pflegekräften, Ärzten und weiteren Therapeuten kümmert sich hier mit hohem Engagement rund um die Uhr darum, den Betroffenen möglichst viel Lebensqualität zurückzugeben. Oberstes Ziel sei es dabei immer, die Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.
Neben den Informationen wurde ein buntes Rahmenprogramm auf dem Neuerburger Marktplatz angeboten. Für die kleinen Besucher gab es unter anderem ein Spielmobil, Kinderschminken und weitere Attraktionen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Gruppen Kräckers (WEW-Hermesdorf) und Knupperten (Fondation Tricentenaire Heissdorf Luxemburg) sowie der Musikverein Neuerburg 1821. red