Aldi-Markt am Südring wird erweitert

Mehr Platz für Lebensmittel: Der Aldi-Markt im Bitburger Südring ist auf Wachstumskurs. Geplant ist eine Vergrößerung der Verkaufsfläche von 850 auf 960 Quadratmeter. Unter anderem soll der Lebensmittelmarkt um eine Backstation zum Aufbacken von Teigwaren erweitert werden.

Bitburg. (scho) Zwei Aldi-Märkte gibt es in Bitburg: 2004 hat die Lebensmittelkette eine Filiale am Rande der Kernstadt an der Ecke Rautenberg/Neuerburger Straße eröffnet. Das war damals die zweite Filiale in Bitburg, nachdem der Discounter bereits seit 1999 am Südring vertreten ist. Beide Filialen sind mit rund 850 Quadratmetern in etwa gleich groß. Das wird sich ändern.

Die Filiale am Südring will ihre Verkaufsfläche um 110 Quadratmeter auf rund 960 Quadratmeter in Richtung der Autowaschanlage erweitern. Der Backshop soll in etwa dort entstehen, wo derzeit der Eingang ist.

Dadurch soll Raum geschaffen werden, um die Artikel kundenfreundlicher zu präsentieren und Betriebsabläufe zu optimieren - etwa durch eine verbesserte Lagerhaltung. Zudem soll ein Backautomat zum Aufbacken von Teigwaren in den Supermarkt kommen.

Jenseits der aktuell geplanten Vergrößerung um 110 Quadratmeter zusätzliche Verkaufsfläche will sich die Lebensmittelkette die Option offenhalten, in einem zweiten Bauabschnitt sich mittelfristig bis auf maximal 1100 Quadratmeter zu vergrößern. Für diese Erweiterung war eine Änderung des geltenden Bebauungsplans nötig. Denn bisher war die maximale Verkaufsfläche auf rund 900 Quadratmeter begrenzt.

Der Bauausschuss war bereits Ende vergangenen Jahres einstimmig dafür, diese Verkaufsflächen-Begrenzung aufzuheben (der TV berichtete). Nun wurde auch die raumordnerische Prüfung abgeschlossen, bei der mögliche Auswirkungen der geplanten Erweiterung auf die Innenstadt und benachbarte Zentren untersucht werden. Die Industrie- und Handelskammer Trier kam zu dem Schluss, dass "durch die moderate Erweiterung des Aldi-Markts keine städtebaulich negativen Folgen für die zentralen Versorgungsbereiche der Standortgemeinde zu befürchten sind".

Der Stadtrat hat für die nötige Änderung des Bebauungsplans in seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht gegeben. Das Projekt hat damit Baurecht.

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