Aschermittwoch ist alles vorbei

PRÜM. (lk) Nach altem Brauch wurde in Prüm am Vorabend zum Aschermittwoch die Fastnacht zu Grabe getragen. Dazu zog die Prümer Garde mit einer Bahre, auf der ein scheinbar toter Kamerad lag durch die Kneipen der Innenstadt.

Der Grabeszug wurde begleitet von dem Liedchen "Jerusaleim, Jerusaleim, du liegst nicht weit von Rommersheim". Dabei durfte der vermeintlich tote Gardist keine Miene verziehen, während er von seiner Witwe auf das herzzerreißendste betrauert wurde. Der Brauch endete damit, dass in der Nacht zum Aschermittwoch der Prümer Prinz feierlich sein Gewand ablegte und den Karneval verabschiedete.

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