Ausfahrt bei Masholder: Kleiner Kreisel und große Erleichterung

BITBURG · Mit der Erneuerung der Ausfahrt bei Masholder ist die gesperrte Zufahrt zum Neubaugebiet wieder frei. Eine Sperrung gibt es noch.

 Stoppen mussten die Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle bislang nicht nur wegen des Schildes, sondern vor allem, weil die Zu- und Ausfahrt des Neubaugebiets In der Persch über Jahre gesperrt war. TV-Foto: Uwe Hentschel

Stoppen mussten die Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle bislang nicht nur wegen des Schildes, sondern vor allem, weil die Zu- und Ausfahrt des Neubaugebiets In der Persch über Jahre gesperrt war. TV-Foto: Uwe Hentschel

Foto: Uwe Hentschel (uhe) ("TV-Upload Hentschel"

Auf dem digitalen Satelliten- und Luftbilder-Atlas von Google Earth ist der Erdwall noch zu sehen. Knapp zehn Meter lang und 2,50 Meter breit. Ihn zu entfernen, wäre auch vorher kein Problem gewesen. Dass es trotzdem mehrere Jahre gedauert hat, bis etwas passiert, und dass er dort überhaupt aufgeschüttet wurde, dafür gibt es durchaus einen Grund.

Der Erdhaufen liegt nämlich in der nördlichen Zufahrt des Masholderer Neubaugebiets In der Persch. Diese Zufahrt stößt unmittelbar auf die B 257-Abfahrt nach Masholder. Und weil das so ist, hat der zuständige Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein die Genehmigung dieser Zufahrt an zwei Auflagen geknüpft.

Und zwar zum einen an die, dass parallel zur Bundesstraßenabfahrt eine eigene Abbiegespur ins Neubaugebiet geschaffen werden muss. Die zweite Auflage bestand in der Errichtung eines kleinen Kreisverkehrs am Kreuzungsbereich von Brückenstraße und Am Bittgenbach. Dieser Kreisel wäre dann nur wenige Meter von der Zufahrt entfernt und aus Gründen der Verkehrssicherheit gleichzeitig Pflicht für alle Verkehrsteilnehmer, die das Neubaugebiet verlassen wollen.

Weil es jedoch zwischen der Stadt und dem privaten Erschließungsträger unterschiedliche Auffassungen darüber gab, wer für die Erfüllung dieser Bedingungen zuständig ist, wurde die Zufahrt zunächst mit einem Auto und dann mit dem kleinen Erdwall gesperrt (der TV berichtete). Und dabei ist es dann zunächst auch geblieben.

Nun aber ist der Haufen weg. Was daran liegt, dass derzeit sowohl an der Errichtung des Kreisels als auch an der eigenen Spur zum Neubaugebiet gearbeitet wird. Die Stadt und der LBM haben sich bereits im vergangenen Herbst darauf verständigt, die Vorgaben gemeinsam zu erfüllen. So hatte der Landesbetrieb bei der Überprüfung der Planung festgestellt, dass es bei der B 257-Ausfädelspur durchaus Optimierungsbedarf gibt. Und da diese Abfahrt Teil des LBM-Konzepts zur Verbesserung der Anschlüsse zwischen Bitburg und Echternach ist, haben sich Stadt und LBM darauf verständigt, sich die veranschlagten 200 000 Euro zu teilen.

"Wir sind wirklich froh, dass das jetzt endlich geklappt hat", sagt Thomas Kröffges. Seit gut vier Jahren ist er Ortsvorsteher in Masholder. Und ungefähr schon genauso lange ist die eine der beiden Zufahrten zum Neubaugebiet gesperrt. Weshalb Kröffges schon seit Beginn seiner Amtszeit erklären muss, warum der komplette Anwohner- und Baustellenverkehr durch den Ort geschleust wird. Doch damit ist bald Schluss. Laut LBM sollen die Arbeiten bis Mitte/Ende Juli abgeschlossen sein.Extra: AB HEUTE MITTAG VOLLSPERRUNG

Wegen Asphaltarbeiten am neuen Kreisel Brückenstraße/Bittenbach in Nähe der DRK-Rettungswache wird der Kreuzungsbereich von heute Mittag bis voraussichtlich Sonntagmittag (2. Juli) komplett gesperrt. Das gleiche gilt für das darauffolgende Wochenende von Samstag, 8. Juli, ab 6.30 Uhr bis Sonntag, 9. Juli, 12 Uhr. Die Anlieger des Gewerbegebiets am Bittenbach sollen in dieser Zeit ihre Fahrzeuge auf dem großen Schotterplatz am Dorfgemeinschaftshaus abstellen. Im Anschluss daran bleibt die B257-Abfahrt nach Masholder für den Verkehr aus Richtung Irrel noch bis voraussichtlich 22. Juli gesperrt. Eine Umleitungsstrecke wird über die B257 und B51 ausgeschildert.

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