Bäume zwischen Himmel und Erde

DOCKENDORF. (rh) "Ich möchte in meinen Bildern die Würde, die Schönheit, ja die Größe und Kostbarkeit der Natur und der Schöpfung deutlich machen", sagt der Maler Theo Jakobi, der am Wochenende seine 18. Jahresausstellung in Dockendorf eröffnet hat.

Die alte Dockendorfer Mühle ist wie geschaffen für das künstlerische Wirken und die Präsentation der Werke Theo Jakobis. Diesen glücklichen Umstand nutzt der Maler ganz bewusst. Er fühlt sich wohl in seiner Heimat, der Eifel. Jedes Jahr kehrt Jakobi, der inzwischen in Hamburg lebt, für eine Schaffensperiode in sein Elternhaus nach Dockendorf zurück. Der 49-Jährige hat an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig Freie Kunst studiert und Studienaufenthalte unter anderem in der Toscana und der Schweiz verbracht. Mit zahlreichen Ausstellungen hat er seine Gemälde bereits im In- und Ausland vorgestellt. Dennoch bleibt er der Eifel treu und lebt wie kaum ein anderer in der Natur. Kein Wunder, dass sich in seinen Bildern häufig Landschaften mit Bäumen finden. "Der Baum ist Symbol des Lebens. Er stellt die Verbindung zwischen Himmel und Erde dar, ist ein Bindeglied. Das fließt immer wieder mit hinein in meine Bilder", sagt Jakobi. Dabei arbeitet er die Stimmungen der verschiedenen Jahreszeiten heraus: helle und farbenfrohes Sommerbilder sowie stimmungsvolle Wintermotive sind in der Ausstellung zu sehen. Von den 160 Exponaten der Jahresausstellung sind die meisten in der Eifel entstanden. "Je länger ich diesen Beruf ausübe, umso mehr Motive finde ich auch in bereits bekannten Regionen", sagt Jakobi, der sich von Abendspaziergängen inspirieren lässt oder sich gezielt auf Motivsuche begibt. Was sich der Künstler wünscht: "Das die Menschen sensibler und empfindsamer werden für die Schönheit und die Qualität der Schöpfung", sagt Jakobi. Die Ausstellung ist an den nächsten Wochenenden (13./14. und 20./21. November) je von 14 bis 19 Uhr zu sehen.

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