Irrel/Niederweis. Aus welchen Gründen die Rollerfahrerin vergangenen Freitag in die Baustelle auf der B 257 zwischen Irrel und Niederweis fuhr und dabei schwer stürzte, ist bislang ungeklärt. Überhöhte Geschwindigkeit oder die tief stehende Sonne könnten die Ursache für den schweren Unfall gewesen sein. Ein erhöhtes Gefahrenpotenzial sehen der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein und die Polizei Bitburg an der betreffenden Baustelle auf der Bundesstraße allerdings nicht.

"Wir haben uns an die behördliche Regelung der Verkehrsführung dort gehalten", heißt es vom LBM. Die geänderte Verkehrsführung sei mit gelben Linien und blinkenden Warnbaken frühzeitig ausgeschildert, die Baustelle als solche frühzeitig für Verkehrsteilnehmer ausgewiesen. Zudem sei die Geschwindigkeit vor der Baustelle von 70 auf 30 Stundenkilometer sukzessive beschränkt worden.

"Die Baustelle ist ausreichend gesichert. Die Verkehrsführung und die Beschilderung sind vor der Freigabe der Baustelle von uns überprüft und abgenommen worden", sagt auch Heinz Schalz vom LBM Gerolstein auf Nachfrage des TV. Die zuständige Baufirma BIS aus Wittlich kontrolliere täglich die Einhaltung der geforderten Sicherheitsbeschilderung. Auch Polizeiinspektor Otmar Kaufmann von der Polizeiinspektion Bitburg konnte an dieser Baustelle keine auffällige Häufung von Unfällen feststellen: "Uns sind dort außer diesen keine Unfälle bekannt. An dieser Stelle wird relativ langsam gefahren."

Seit Ende Oktober dauern die Arbeiten an der B 257 zwischen Irrel und Niederweis an, das Teilstück kreuzungsfrei zu gestalten. Im Zuge dessen ist die Bundesstraße auf diesem Stück als verkehrsberuhigt ausgewiesen.

Aufgrund des langen Winters haben sich die Arbeiten verzögert. Ende April sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.