Bitburg bekommt eine Urnenwand
Mehr als 50 Prozent aller Bestattungen in Bitburg sind Urnenbestattungen. Dafür wird nun eine Urnenwand auf dem Friedhof an der Erdorfer Straße gebaut - vorausgesetzt, die Kreisverwaltung gibt ihre Zustimmung.
Bitburg. (mek) Urnenbestattungen sind in Bitburg, ganz wertfrei gesagt, "in Mode". Mehr als 50 Prozent der Verstorbenen werden verbrannt und in einer Urne beigesetzt. Immer wieder gab es in der jüngeren Vergangenheit die Nachfrage nach einer Urnenwand. Dort werden die Urnen in dafür vorgesehene Fächer gestellt, ein Pflegeaufwand entfällt.
Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, eine solche Wand auf dem Friedhof an der Erdorfer Straße - links vom Eingang - aufzustellen. In der Wand, die rund 20 000 Euro kostet, finden 40 Urnen Platz.
Mit dem Bau der Wand aus gelbem Sandstein soll noch in diesem Jahr begonnen werden, wenn die Kreisverwaltung zustimmt. Dies ist notwendig, weil mit der Investition der Haushalt der Stadt Bitburg außerplanmäßig überschritten würde.
Noch ist nicht klar, was eine Kammer kosten wird. Eine normale Urnengrabstätte kostet aktuell einmalig 470 Euro, so dass mit einem ähnlichen, eventuell etwas geringerem Preis zu rechnen ist.