Bitburg hisst tibetische Flagge

Bitburg. Ungewohnte Farben vor dem Bitburger Rathaus: "Wir werden die tibetische Flagge bis zum Weltfriedenstag im September als Protest gegen die Vorgänge, die sich derzeit in Tibet abspielen und aus Solidarität mit den Menschen, die in Freiheit und Frieden leben möchten, hissen", sagt Stadt-Chef Joachim Streit.

Das autonome Gebiet Tibet in Zentralasien umfasst auf einer Fläche von rund 1,2 Millionen Quadratkilometern etwa die Hälfte des gesamten tibetischen Hochlands, das in den 50er-Jahren gewaltsam von China annektiert wurde. Die beiden Schneelöwen auf der tibetischen Flagge, die in China verboten ist, stehen für eine Regierungsform, die von buddhistischen Prinzipien geprägt ist. Nach Angaben von Exiltibetern sind bei den Protesten gegen die chinesische Fremdherrschaft rund 140 Menschen ums Leben gekommen. Die Truppen hätten mehrmals wahllos auf rund 200 protestierende Tibeter — unter ihnen Nonnen und Mönche — gefeuert. (scho)/TV-Foto: Dagmar Schommer

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