"An Herzerkrankungen sterben jährlich doppelt so viele Menschen wie an allen Krebsarten zusammen", sagte Zotz in seinem Vortrag. In vielen Fällen würden die Schmerzen im Brustbereich nicht ernst genug genommen. Das bedeute laut Zotz, dass schon ein Drittel aller Menschen an Herzinfarkt sterben, bevor sie ein Krankenhaus erreichen. Wichtige Therapiemaßnahmen seien neben dem weiterentwickelten Herzschrittmacher der implantierbare Defibrillator, der durch gezielte Stromstöße Kammerflimmern verhindern sowie Herzschwäche und Herzrasen regulieren kann. Als neue Untersuchungsmethode seiner Abteilung stellte Zotz die Elektrophysiologie vor, die zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. Ratsam seien vorbeugende Maßnahmen. Zotz empfiehlt eine Umstellung auf mediterrane Kost und regelmäßige körperliche Betätigung. red