Bitburger Schüler spenden

Bitburg · Spannender Besuch in Bitburger Schulen: Stefan Hippler, Priester und Gründer des Hilfsprojekts Hope, hat über seine Arbeit informiert. Außerdem nahm er 1900 Euro entgegen, die die Schüler gesammelt hatten.

Bitburg. Stefan Hippler, katholischer Priester des Bistums Trier, berichtete vor Schülern der Theobald-Simon-Schule und des St.-Willibrord-Gymnasiums über seine Arbeit in den Town Ships in Kapstadt, Südafrika. Mit viel Engagement erzählte der gebürtige Bitburger von der Situation der Menschen dort. Zum Beispiel: 13-jährige Jungen übernehmen die Verantwortung als Familienoberhaupt und erhalten vom Staat monatlich 100 Euro, um einen Haushalt mit Kindern zu versorgen. Frauen erkranken unverschuldet an Aids, weil ihre Ehemänner fremdgehen und das Virus weitergeben. Kinder werden geboren, die das Virus bereits in sich tragen.
Eine Medikation wird vom Staat nicht bezahlt. Deshalb sind die Kranken auf diese Initiativen wie das Hope-Projekt in Kapstadt angewiesen, für das Hippler arbeitet. Es stellt die Medikamente zur Verfügung.
Die Schüler hatten Spenden gesammelt. Sie übergaben Stefan Hippler 1900 Euro. Das Geld soll Kindern und Erwachsenen eine Aufnahme ins Hope-Projekt ermöglichen. "Aids geht uns alle an. Es ist ein Gebot der Fairness, dass wir uns bewusst machen, dass unser Handeln auch dafür sorgt, dass weltweit weiter geforscht wird", sagte er. Aufklärung und ein verantwortlicher Umgang mit Sexualität sei ein weltweiter gemeinsamer Auftrag, um diese Krankheit einzudämmen. red

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