Prüm. In Zeiten, in denen Backstationen in Discountern um Kunden ringen, wollen die Bäcker der Innungen Bernkastel-Wittlich und Westeifel mit einer freiwilligen Brot- und Brötchenprüfung ein Zeichen setzen. Jetzt wurden in Prüm 89 Brote und 38 Brötchensorten von Bäckern der Innungen Bernkastel-Wittlich und Westeifel unter die Lupe genommen.
"Wir wollen künftig noch mehr die Qualität der Produkte aus unseren Betrieben in den Fokus der Öffentlichkeit stellen", sagt Hans-Josef Jakoby, Obermeister der Bäcker-Innung Westeifel. Die Brotprüfung bietet den Handwerksbäckern die Möglichkeit, das eigene Können beurkunden zu lassen, und Chancen, Tipps zu erhalten, wie man es besser machen könne. Kindergartenkinder, Schüler und andere Verbraucher schauten in der Volksbank Eifel Mitte Karl-Ernst Schmalz, Qualitätsprüfer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, dabei über die Schulter. Die Kunden hatten viele Fragen: Welches Brot kann man essen, wenn man zuckerkrank ist? Wo liegt der Unterschied zwischen Discounter-Brot und Brot vom Bäcker? Und Schmalz, unterstützt von den Bäckern, gab bereitwillig Antwort. red
Getestet wurden die Westeifel-Bäckerei Achim Billen (Fersch weiler), die Bäckerei Leonhard Emondts (Kerpen), Bäckerei Flesch GmbH (Dudeldorf), Kyll\'s Backstuben GmbH (Arzfeld), Mühlenbäckerei Hans-Peter Theis (Biersdorf), Bäckerei und Café Thul (Daun), die Mühlenbäckerei Lüxem Ambrosius GmbH (Wittlich), Bäckerei & Café Hubert Flesch (Landscheid), die Bäckerei Licht (Lieser), die Bäckerei Peter (Minheim), das Backhaus Ruf (Minheim), die Bäckerei Günter Schnur (Binsfeld) und die Bäckerei Wildbadmühle (Traben-Trarbach). Ergebnisse gibt es unter www.Brot-test.de

Extra

Die Bäcker-Innungen Bernkastel-Wittlich und Westeifel sind organisiert bei der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) mit Sitz in Wittlich und Prüm. Sie vertritt 1100 Betriebe in der Vulkaneifel, dem Eifelkreis und dem Kreis Bernkastel-Wittlich. red