Polizei Christian Hamm ist neuer Leiter der Polizei-Inspektion Bitburg

Bitburg · Polizeirat Christian Hamm ist am Freitag feierlich in sein Amt als neuer Leiter in der Polizei-Inspektion (PI) Bitburg eingeführt worden. Neben einem Empfang gab es viele lobende Worte für seinen Vorgänger Dietmar Braun sowie für Hans-Jürgen Riemann, der die PI mehr als ein halbes Jahr kommissarisch geleitet hatte.

Kaum war Christian Hamm ins Amt als neuer Leiter der PI Bitburg eingeführt worden, äußerte Kreisbeigeordneter Michael Billen schon Bedenken. „Wenn man die Lobesworte des Polizeipräsidenten hört, weiß man gar nicht, oh Sie so lange in Bitburg bleiben“, sagte er bei der Feierstunde vor rund 200 Gästen aus Politik, Verwaltung, Polizei und Feuerwehr in der Kreisverwaltung. Tatsächlich: Christian Hamm ist bei der Polizei im Land kein unbeschriebenes Blatt. Bekannt wurde er durch seine Masterarbeit „Bürgerbeteiligung und Polizei – Chancen, Risiken und Grenzen einer lokalen Beteiligung“, für die er 2015 den Zukunftspreis Polizeiarbeit erhielt.

Und ganz in diesem Sinne betonte Hamm bei der Veranstaltung die Bedeutung der Zusammenarbeit mit allen anderen Beteiligten vor Ort wie Feuerwehr, Justiz, Verwaltung und Politik, aber auch mit den Bürgern. Für Sicherheit zu sorgen, sei eine „geteilte Verantwortung“ von Bürgern und Polizei. Er sie sich der Herausforderung bewusst, gehe seinen Dienst aber mit „großer Freude, Tatendrang und großer Demut an“.

Polizeipräsident Rudolf Berg lobte Hamms Vorgänger Dietmar Braun, der seit Juli 2017 die PI Trier leitet, und Hans-Jürgen Riemann, der die PI mehr als ein halbes Jahr kommissarisch geleitet hatte. Beide hätten Hamm „ein gut bestelltes Feld überlassen“. Berg: „Respekt und Dank für ihr Engagement.“ Hamm sei nun der erste Ansprechpartner in der Südeifel, „wenn es um die Sicherheit geht“. Und habe ein große Aufgabe vor sich – mit 73 Mitarbeitern in der Dienststelle und mehr als 70 000 Mitarbeitern Bürgern im Zuständigkeitsgebiet.

Wie lange Hamm nun in der Eifel bleibt? Bezugnehmend auf Billens Zweifel konterte er: „Vielleicht ist das ja die letzte Antrittsrede in meiner Laufbahn.“ Zudem sei die Übernahme der Bitburger Dienststelle wie „nach Hause kommen“.

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