Dachstuhlbrand in Neidenbach löst Großeinsatz der Feuerwehr aus (Fotos/Video)

Neidenbach · Am Samstagnachmittag ist es in Neidenbach (Kreis Bitburg-Prüm) zu einem Dachstuhlbrand gekommen, der einen Großeinsatz mit mehr als 100 Einsatzkräften von insgesamt 16 Feuerwehren ausgelöst hat.

Dachstuhlbrand in Neidenbach löst Großeinsatz der Feuerwehr aus (Fotos/Video)
Foto: Markus Angel

Den heutigen Samstagnachmittag werden die Bewohner des knapp 900-Seelen-Dorfs Neidenbach sowie die über 100 Einsatzkräfte so schnell nicht vergessen. Gegen 13 Uhr bemerkte ein Passant, dass in dem Anwesen in der Burgstraße eine Landmaschine in einer an das Gebäude angrenzenden Scheune in Brand geraten war. Er machte die Bewohner auf den Brand aufmerksam, die sich sofort aus dem Haus retteten.

Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, hatten die Flammen sich bereits bis zum Dachstuhl ausgebreitet. Einsatzleiter Willi Schlöder alarmierte nach und nach weitere Wehren aus dem Eifelkreis zur Unterstützung nach Neidenbach, darunter die Drehleiter und ein Tankfahrzeug der Feuerwehr Bitburg sowie eine weitere Drehleiter der Feuerwehr Prüm.

Der Brand war so schnell nicht unter Kontrolle zu bringen, da das Anwesen stark verbaut ist. Zwei angrenzende Wohnhäuser, darunter eine Gaststätte, wurden durch das Brandgeschehen ebenfalls erheblich beschädigt."Die Temperatur im Bereich des Saales der Gaststätte liegt inzwischen bei ca. 100° C und es ist ein Knistern wahrzunehmen", so Kreisfeuerwehrinspekteur Jürgen Larisch.

Gegen 15 Uhr waren die Löscharbeiten noch in vollem Gange, die Einsatzkräfte werden noch mehrere Stunden mit Nachlöscharbeiten beschäftigt sein. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro.
Die Brandursache ist derzeit unbekannt. Verletzt wurde niemand.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung hatte die Feuerwehr sämtliche Anwohner im Umfeld aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.

Es waren insgesamt 16 Feuerwehren aus dem Eifelkreis mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort. Weiterhin war der Rettungsdienst und die Polizei Bitburg am Einsatzort.
Beamte der Kriminalinspektion Wittlich haben noch am Ereignisort die Ermittlungen aufgenommen.

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