Einzelhandel Die Firma Kaufland investiert in Bitburg in der Kölner Straße
Bitburg · (de) Beladen mit gelben Säcken voller Plastikflaschen stehen Kunden im Kaufland vor den beiden Leergut-Automaten oft Schlange. Vor allem an Samstagen braucht es da schon Geduld. Diese Situation will Kaufland verbessern – und plant einen rund 300 Quadratmeter großen Neubau, direkt am bestehenden Markt Richtung Burbetstraße.
In dem Anbau soll eine größere Leergutannahme sowie ein Leergutlager entstehen.
Das Problem: Die Burbetstraße ist eine Wohnstraße. Damit die Anlieger dort nicht zusätzlichen Lärm fürchten müssen, ist der Schallschutz ein wichtiges Thema.
Der Markt, der Ende der 70er Jahre gebaut und zunächst als Hela-Baumarkt betrieben wurde, wird seit 2004 von Kaufland genutzt. Um die Erweiterung zu ermöglichen, muss der geltende Bebauungsplan geändert werden. Das Verfahren läuft schon seit 2012. Zuletzt hatte der Bauausschuss darüber Ende 2016 beraten (der TV berichtete). Seither hat Kaufland mehrfach umgeplant. Nun steht das Konzept.
Der geänderte Plan soll – so der einstimmige Beschluss des Bauausschusses – erneut öffentlich ausgelegt werden, so dass Fachbehörden wie auch Bürger dazu ihre Einwände und Anregungen abgeben können. Zuletzt hatten sich Anlieger beklagt, dass es bereits heute teilweise recht laut sei. Vor diesem Hintergrund hat Kaufland den Schallschutz überarbeitet.
So soll die LKW-Anfahrt schalldämmend überdacht und der Rampenbereich verbreitert werden, so dass leichter rangiert werden kann. Auch eine Schallschutzmauer sowie eine Spezial-Verkleidung sind geplant. Zudem will Kaufland die komplette Technik wie etwa die Klimaanlage und die Stromaggregate erneuern, so dass diese ruhiger laufen. Mehr Verkaufsfläche entsteht nicht. Aber auch der Markt soll umstrukturiert und renoviert werden.