Kolumne Pitter Die Kreisel-Therapie
Die Lage ist ernst. Ohne Verkehrskonzept keine Galerie, ohne Galerie kein Verkehr, ohne Verkehr kein Kreisel, weder der große noch der kleine – und mal ehrlich Leute, wie soll es dann überhaupt noch in unserem Bitburg rund laufen?
Und jetzt werden die sich da am neuen Central Park, dem Beda-Platz, nicht einig, wie und wo es denn am besten kreiseln soll und deshalb kriselt’s. Ein Glück, dass die Stadt jetzt einen Therapeuten engagiert hat. Da muss wirklich ein Psycho-Fachmann ran. Nach der ersten Sitzung „Raus aus der Krise, rein in den Kreisel“, fühlen wir uns bei „Kreiseln leicht gemacht“ schon ziemlich befreit und finden bei „Achtsam kreiseln“ schließlich zu uns selbst. Parallel werden wir mit „Das Runde muss ins Eckige“ (der Ring in den Eifeler Sturschädel) und „Alles hat ein Ende nur der Ring hat keins“ auch philosophisch an die Sache rangeführt. Um die junge Generation direkt mitzunehmen, wird in den Kitas das partnerschaftliche Kreiseln bei Singspielen wie „Dreh’ Dich nicht um, denn das Ring-Ding, das geht um“ eingeübt und ein Karussell sollte dauerhaft irgendwo in der Stadt stehen – vielleicht in der Mitte vom neuen Central Park. Und daneben bitte eine Schiffschaukel. Denn, liebe Eifelmatrosinnen und Matrosen, ich gebe nicht auf. Ich glaube an unser Bitburg, den Kyllhafen und das nächste Bier. Prost, euer