Eisenach/Helenenberg. Dass die L 40 zwischen Helenenberg und Irrel ihren Anforderungen nicht immer gerecht wird, zeigte sich in der Vergangenheit vor allem dann, wenn die B 51 aufgrund eines Unfalls gesperrt werden musste. In solchen Fällen nämlich dient die L 40 als eine der Hauptausweichstrecken, über die dann ein Großteil des Verkehrs umgeleitet wird.

Und dazu gehören zwangsläufig auch Lastwagen, für die der Abschnitt zwischen Helenenberg und Irrel aufgrund seiner zum Teil engen und kurvigen Straßenführung bislang ein zusätzliches Unfallrisiko bot. Doch das soll sich jetzt ändern, und mit einem Teil dieser Änderung wurde bereits begonnen.

So ist seit vergangener Woche der Abschnitt zwischen Helenenberg und Eisenach bereits gesperrt. Auf einer Länge von knapp 1900 Metern wird derzeit die Straße von 5,50 auf sechs Meter verbreitert, davon ungefähr zwei Drittel im Bestands- und der Rest im Vollausbau. Ebenfalls entschärft wird dabei die Kuppe oberhalb des Umspannwerks. Die dafür dort entfernte Erde ist das, was bereits unmittelbar westlich der B 51 in Höhe der Abfahrt Helenberg/Irrel liegt und die schließlich einplaniert, modelliert und bepflanzt werden soll.

Unfallrisiko auf L 40 durch LKW noch höher

Wie Josef Arens vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein erklärt, ist dies günstiger, als den Erdaushub abzutransportieren und zu entsorgen. Insgesamt 1,1 Millionen Euro werden nach Auskunft des LBM in die Maßnahme zwischen Eisenach und Irrel investiert, die bis zum Spätsommer und damit einige Monate früher als in der Planung zunächst anvisiert, abgeschlossen sein soll. Wann es allerdings mit dem in zwei weiteren Bauabschnitten vorgesehenen Ausbau der L 40 zwischen Eisenach und Irrel weitergehe, sei derzeit noch offen, sagt Arens. Jedoch sei damit frühestens 2010 zu rechnen.