Die Vision einer energieautarken Region

Wie kann die Energieversorgung künftig umwelt- und klimafreundlich sowie bezahlbar und sicher gestaltet werden? Mit dieser Frage haben sich 50 Teilnehmer der Tagung "Vision einer energieautarken Region am Beispiel Eifel" im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Bitburg beschäftigt.

Bitburg. 71 Prozent des Stroms werden im Eifelkreis Bitburg-Prüm bereits aus erneuerbaren Energien gewonnen. Bereits heute werden an vielen Orten in der Eifel nachhaltig und klimaneutral Strom und Wärme erzeugt und genutzt. Zeichen dafür, dass sich die Landkreise in der Eifel gemeinsam mit der Energieagentur Region Trier bereits seit längerem intensiv mit den Möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung in der Region befassten, um die künftige Energieversorgung umwelt- und klimafreundlich sowie bezahlbar und sicher zu gestalten. Die Akademie Ländlicher Raum, das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Eifel, die Zukunftsinitiative Eifel sowie die Bioenergieregion Eifel hatten vor kurzem Interessierte zu dem brandaktuellen Thema "Vision einer energieautarken Region am Beispiel Eifel" eingeladen. "Wie können wir die Energieversorgung unserer Region zukunftsfähig weiter ausbauen und energieautark von fossilen Energiequellen werden?", mehr als 50 Teilnehmer beschäftigten sich mit dieser Frage. In zahlreichen Vorträgen von kompetenten Referenten wurden die Gäste, darunter auch Vertreter von Kommunen, anderer Kreise, Gäste aus Belgien und interessierte Bürger über die Notwendigkeit und die Realisierungsmöglichkeiten dieser Vision kurzweilig informiert. Anschließend folgten zwei Besichtigungen von vorbildlichen und innovativen Projekten in der näheren Umgebung, die dieser Vision bereits folgen. Besichtigt wurde das Nahwärmenetz der Schule Prüm und der energieautarke sowie CO2-neutrale Supermarkt in Bleialf.

Die Tagung wurde sowohl vonseiten der Teilnehmer als auch des Veranstalters als gelungen und erfolgreich angesehen, so dass schon jetzt beabsichtigt ist, die Veranstaltung zu dem Thema Klimaschutz/erneuerbare Energien im nächsten Jahr fortzusetzen. red

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