Die Welt zu Gast in der Eifel

Bitburg · Beim Folklore-Festival geht die Stadt im Juli erstmals mit einem neuen Konzept an den Start. Was bleibt: Tanz und Musik aus aller Herren Länder.

 Zauber fremder Länder: Bitburg verwandelt sich zum Folklore-Festival in einen Schmelztiegel der Nationen. TV-Foto: Archiv/Klaus Kimmling

Zauber fremder Länder: Bitburg verwandelt sich zum Folklore-Festival in einen Schmelztiegel der Nationen. TV-Foto: Archiv/Klaus Kimmling

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Bitburg (scho) Lederhose trifft auf Samba-Federn, Holzschuhe auf Kosakenstiefel: Das Bitburger Folklore-Festival ist vor allem eins: bunt. Vom 7. bis 10. Juli treffen sich wieder Tanz- und Musikensembles aus der ganzen Welt in der Eifel und versetzen die Stadt in Ausnahmezustand. Diesmal sind Gruppen aus 14 Nationen von Bolivien bis Ungarn mit von der Partie.
Mehr als 60 000 Besucher werden auch dieses Jahr wieder über die vier Festivaltage erwartet. Und für alle, die Jahr für Jahr kommen, gibt es einen neuen Festsonntag: Statt des großen Umzugs ist auf sechs Bühnen in der Innenstadt rund um die Uhr Folklore-Programm geplant. Auch Rock- und Popmusik ist dabei. Ein Überblick:

Freitag, 7. Juli, wird das Festival mit der Rocknacht im Festzelt eröffnet. Diesmal spielt nach dem Fassanstich um 20 Uhr die Phil Collins-Coverband "Still Collins". Auf dem Spittel treten "Jazz & more" auf.

Samstag, 8. Juli: Beim Treff der Kulturen stellen sich ab 10 Uhr auf dem Spittel Gruppen aus 13 Ländern vor. Ab 13.30 Uhr messen sich Teams im Bierfassrollen in der Trierer Straße. Der Kinder-Folklore-Nachmittag mit Clowns und Mitmachtänzen beginnt um 15.30 Uhr. Höhepunkt ist der Einzug der Nationen um 19.30 Uhr im Zelt, die große Tanz- und Musikshow. Auf dem Spittel sorgt die "Unplugged Gang" für Stimmung.

Sonntag, 9. Juli: Die Bitburger Brauerei feiert ihr 200-jähriges Bestehen und lädt von 11 bis 14 Uhr an den Bierbrunnen ein, wo dann auch tatsächlich Bier fließt. Statt des üblichen Festumzugs gibt es erstmals auf sechs Bühnen in der Innenstadt von morgens bis abends Programm. Die Besucher können von einer Bühne zur nächsten bummeln statt im Festumzug, der zuletzt wegen seiner großen Lücken in die Kritik geraten ist (der TV berichtete), zu warten, bis die nächste Gruppe vorbeimarschiert. Ebenfalls neu: Am Abend steigt im Festzelt eine Salsa-Nacht. Und wem die lateinamerikanischen Rhythmen noch nicht so im Blut sind, der kann die Schritte bei einem Tanzkurs lernen.

Montag, 10. Juli: Zum Ausklang treten die Ensembles auch am Montag in der ganzen Stadt auf, bevor um 19 Uhr die Abschieds-Gala beginnt. Auf dem Festplatz rocken Freaky Voices die Bühne.

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