MUSIK Drei mit Gitarre, eine mit Klavier

Bollendorf-Weilerbach · Der erste Liedermacher-Gipfel auf Schloss Weilerbach steigt am 25. August. Dabei soll es locker zugehen.

 Sylvia Nels

Sylvia Nels

Foto: Trierischer Volksfreund/Veranstalter

Rolf Mrotzek von der Jazz-Initiative Eifel lässt sich gerne überraschen. Und ist damit bisher immer gut gefahren, wenn es darum ging, dass er einen Musiker oder eine Band engagiert hat, die er zuvor nicht kannte. Er verlasse sich gerne auf Tipps von Menschen, die etwas von Musik verstünden, sagt er. Ob der Mensch, der Jonas Noack aus Frankfurt für den ersten Open-Air-Songwriter-Summit (Summit heißt so viel wie Gipfel, Songwriter so viel wie Liedermacher) auf Schloss Weilerbach empfohlen hat, Ahnung hat, wird sich spätestens am Samstag, 25. August, herausstellen.

Bei allen anderen drei Liedermachern, die bei der Premiere der Veranstaltung dabei sind, gibt es jedenfalls null Risiko. Ira Barwick, die den Chor Rock & Blu(e)s aus Wittlich leitet und auch solo unterwegs ist, kennt Mrotzek von einer Matinee im Schloss („Sie hat eine wunderschöne Stimme“), Anja Sachs aus dem Hunsrück hat er bereits bei einem Konzert in Trier gehört („sehr charmant und die Einzige, die sich auf dem Klavier begleitet; die anderen tun das auf der Gitarre“) und Sylvia Nels... Nun ja, wer kennt sie nicht in der Eifel? Die Künstlerin aus Rittersdorf wird am 25. August übrigens  die Einzige sein, die in Mundart  singt. Die anderen singen in Deutsch und Englisch.

Und die Themen? „Zwischenmenschliches, Alltägliches, Ernstes, Humorvolles, eben die ganze Bandbreite“, sagt Mrotzek. Eine gewisse Bandbreite gibt es auch bei den Sitz-Möglichkeiten. Denn die Bühne  steht auf einem befestigten Platz neben der Remise des Schlosses, so dass  man auf der Wiese daneben sitzen, stehen oder liegen kann. „Das soll alles ganz locker sein“, sagt Mrotzek. Wer das nicht will, kann sich aber auch einen Stuhl holen. Von dem er dann auch mal aufstehen kann, wenn ihm etwas besonders gefällt oder wenn er zu den Liedermachern gehen und mit ihnen ins Gespräch kommen will. Das, so Mrotzek, sei nämlich ausdrücklich erwünscht.

Bleiben fürs Wohlbefinden eigentlich nur noch zwei Fragen: Gibt’s was zu essen und zu trinken? Mrotzek: „Ja, die Remise hat geöffnet und bietet beides an.“ Und: Wie lange kann man bleiben? „Um 22 Uhr endet das Programm,  bleiben kann man aber so lange, bis es nichts mehr zu trinken gibt.“

Die Karten kosten zehn Euro. Bei schlechtem Wetter ist das Konzert im Festsaal des Schlosses.

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