Kultur Eifelkreis und Stadt investieren Spendengeld

Bitburg-Prüm · Zum 200. Firmenjubiläum der Bitburger Braugruppe hat die Dr.Hanns-Simon-Stiftung dem Eifelkreis und der Stadt Bitburg ein besonderes Geschenk gemacht. Eine Spende von jeweils 250 000 Euro ging auf den beiden Konten ein (der TV berichtete).

Nun hat sich der Kreistag entschieden, was er zumindest mit einem Teil des Geldes anfangen will. 150 000 Euro sollen in die Auslobung und Veranstaltung eines Bildhauersymposiums fließen. So der Beschluss in der jüngsten Sitzung.

Der Plan ist, einen Skulpturenpfad im Ourtal anzulegen, also am Dreiländereck zwischen Belgien, Luxemburg und Deutschland. Dafür sollen Künstler aus allen drei Ländern ihre Ideen einbringen. Eingeladen werden sie vom „Museumsverein Wartehalle Welchenhausen“.

Die Bitburger gehen mit ihrer Spende ganz andere Wege. Wie Verwaltungssprecher Werner Krämer auf TV-Anfrage schreibt, wollen die Bierstädter den Großteil des Geldes in den römischen Rundweg investieren. Rund 180 000 Euro seien für diesen archäologischen Parcours veranschlagt.

40 000 Euro will die Stadt dann noch für die Gedenkstele für die jüdische Gemeinde Bitburgs am Markt ausgeben. Der Rest, also 30 000 Euro, wird für die seit langem geplante Umgestaltung des Maximiner Wäldchens zu einem Bürgerpark genutzt. Noch genauer soll das Geld in den Brunnen und die Kunst im Park gesteckt werden.

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