Baustert. (red) Nach dem Anlegen eines Übungsplatzes für die Jugendfeuerwehr in Brimingen hat die Dörfergemeinschaft ein weiteres Großprojekt vollendet: die Renovierung des von der gesamten Bürgerschaft genutzten Jugendheims in Baustert.

Ende 2009 hatten die Gemeinden eine Vereinbarung mit der Kirchengemeinde als Eigentümer des Jugendheims in Baustert zur Nutzung als Dörfergemeinschaftshaus getroffen. Der stark renovierungsbedürftige Saal mit Bühne entsprach nicht mehr dem heutigen Standard in Bezug auf Wärme-Isolierung und Elektroinstallation.

Somit entschieden sich die Verantwortlichen der Dörfergemeinschaft und der Kirchengemeinde zu einem Rundumschlag. Im Juli begannen die Arbeiten. Über 2,5 Tonnen Bauabfälle fielen allein nur am ersten Wochenende an. In den darauffolgenden drei Monaten wurden die Decke erneuert und isoliert, neu verkabelt und die Elektrik auf den neuesten Stand gebracht, die Wände gespachtelt, tapeziert und neu gestrichen, ein neuer Bühnenboden verlegt und viele weitere Reparatur- und Verschönerungsmaßnahmen vorgenommen.

Das Ergebnis mit einer abgehangenen Schallschluckdecke, indirekter Beleuchtung, der neuen Bühne und den kunstvoll gemalten sechs Wappen kann sich sehen lassen. Über 70 Helfer aus den sechs Ortsgemeinden haben mehr als 1200 ehrenamtliche Stunden gearbeitet. Trockenbauer, Heizungsbauer, Elektrotechniker, Maler, Schreiner, Metallbauer und viele weitere Handwerker brachten ihr Können und Engagement mit ein.

Durch die Einnahmen des Dörferfestes, Zuschüsse der Kirchengemeinde, der KSK Stiftung, des RWE, der Theatergruppe, der Frauengemeinschaft, des Musikvereins, des Sportvereins und der Feuerwehr Baustert konnte ein stattlicher Betrag zusammengetragen werden, der die Kosten deckte, nicht zuletzt auch, weil das Bistum Trier einen großen Teil der Materialkosten übernommen hat.

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