Erstaunliche Phänomene aus der Welt der Mathematik

Bitburg · Der dritte Orientierungsstufenabend bei der mathematisch-naturwissenschaftlichen Vortragsreihe "Mint am Abend" am St.-Willibrord-Gymnasium in Bitburg hat alle Rekorde gebrochen. 160 Zuhörer verfolgten die Vorträge.

Bitburg. Junge Mathe-Talente haben die Zuhörer am St.-Willibrord-Gymnasium in Bitburg in eine Wunderwelt entführt. Die 22 Schüler der Arbeitsgemeinschaft "Mint für junge Forscher" aus den sechsten Klassen der gemeinsamen Orientierungsstufe der Realschule plus Bitburg und des St.-Willibrord-Gymnasiums hatten gemeinsam mit ihrer Lehrerin Nadine Sonnen sechs Vorträge vorbereitet. Aus dem Gebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung wurde zu den Gewinnchancen im Lotto und dem berühmten Ziegenproblem referiert.
Das Geburtstagsparadoxon, bei dem es darum geht wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass in einer Gruppe mit einer bestimmten Anzahl von Personen mindestens zwei Mitglieder am gleichen Tag Geburtstag haben, wurde in einem Experiment den staunenden Zuhören nahegebracht.
Die Referenten verblüfften mit einem Kartentrick, der auf einem besonderen Stellenwertsystem, dem Dreiersystem, beruht. Dass das Ende der Welt noch nicht direkt bevorsteht, zeigten die Schüler, die sich mit dem Turm von Hanoi beschäftigt hatten.
Die Sicherheit, mit der die jungen Schülerinnen und Schüler vor ein solch großes Publikum getreten sind, ließ fast vergessen, dass sie in mathematische Gebiete vorgedrungen sind, die im Schulunterricht erst viel später auf dem Lehrplan stehen. red

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