Erste gemeinsame Sitzung der Dörfergemeinschaft

Brimingen · Zum ersten Mal seit Bestehen der Dörfergemeinschaft haben sich die Ortsgemeinderäte aus Baustert, Brimingen, Feilsdorf, Hisel, Hütterscheid und Mülbach zu einer gemeinsamen Arbeitssitzung getroffen. In großer Runde sprachen sie über den Ausbau der Kindertagesstätte in Baustert.

 Kommunalpolitiker aus sechs Orten im Eifelkreis treffen sich, um über Themen wie die Erweiterung der Kindertagesstätte und Instandhaltung von Wirtschaftswegen zu sprechen. Es ist die erste gemeinsame Sitzung. Foto: privat/Udo Brück

Kommunalpolitiker aus sechs Orten im Eifelkreis treffen sich, um über Themen wie die Erweiterung der Kindertagesstätte und Instandhaltung von Wirtschaftswegen zu sprechen. Es ist die erste gemeinsame Sitzung. Foto: privat/Udo Brück

Brimingen. Premiere in Brimingen: Zum ersten Mal seit Bestehen der Dörfergemeinschaft "BBFHHM" gab es eine gemeinsame Arbeitssitzung.
30 Vertreter aus den sechs Ortsgemeinden Baustert, Brimingen, Feilsdorf, Hisel, Hütterscheid und Mülbach tagten in großer Runde unter Leitung des Ortsbürgermeisters Udo Brück aus Baustert in Brimingen im Gasthaus "Am Hohnersberg".
Besprochen wurde unter anderem das Thema Betreuung von Einjährigen in der Kindertagesstätte Baustert ab August 2013. Die Ratsmitglieder diskutierten konstruktiv.
Den Anwesenden konnte der Sachverhalt nähergebracht werden. Viele Unklarheiten wurden beseitigt, so dass die Entscheidung bezüglich Erweiterung, Kostenbeteiligung und Betreuung in der Kita Baustert leichter in den Ratssitzungen zu treffen sein wird.
Bauherr ist die Kirchengemeinde



Das weitere Vorgehen in der Sache könne so insgesamt beschleunigt werden, sagte Brück. "Die Kindertagesstätte in Baustert bietet viel Platz, den wir aber an die Bedürfnisse der Einjährigen anpassen müssten", sagte er. So fehle es zum Beispiel an Schlafmöglichkeiten für die Kleinen. Bauherr wird die Kirchengemeinde sein. Die Ortsgemeinderäte werden in ihren nächsten Sitzungen über die Kostenbeteiligung am Umbau entscheiden.
Ein weiteres Thema waren die Wirtschaftswege in den einzelnen Gemeinden. Tenor der Diskussion war, dass der zukünftige Ausbau von Feld- und Waldwegen immer schwieriger werden wird, da die Kommunen finanziell klamm seien. Die Unterhaltung der Wege ist für die Gemeinden kostspielig und mittel- bis langfristig nur noch begrenzt allein zu leisten. Gemeinsame Aktionen könnten eine Möglichkeit sein, die Wege in gutem Zustand zu halten.
Die Ratsmitglieder nahmen sich vor, weitere Themen, die es ortsübergreifend zu besprechen gilt, in zukünftigen gemeinsamen Sitzungen zu behandeln. Die neue "Institution", sprich die Dörfergemeinschaft, wurde einhellig für sehr gut befunden und soll nach Meinung aller Beteiligten unbedingt wiederholt werden. red/sn

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