Geduldsprobe für Pendler

Der Weg nach Köln wird für Pendler aus der Region ein Woche lang noch länger: Wegen einer Baustelle bei Wißkirchen kommt es zu einem Rückstau und einer verlängerten Fahrzeit in die Domstadt.

Wißkirchen. Da brauchen die Autofahrer, die aus Richtung Eifel nach Köln fahren wollen, eine Menge Geduld: Die Baustelle auf der Eifel-Autobahn zwischen den Anschlussstellen Wißkirchen und Euskirchen wird voraussichtlich eine Woche lang den Verkehr in Richtung Domstadt erheblich behindern.

Vor wenigen Tagen gab es im Baustellenbereich noch zwei Fahrbahnen in beide Richtungen. Jetzt gibt es nur noch eine Fahrspur in Richtung Köln. Der Verkehr in Richtung Eifel läuft allerdings weiterhin auf zwei Fahrspuren. Bereits am ersten Tag der Umstellung gab es einen fünf Kilometer langen Stau, der von der Anschlussstelle Mechernich/Bad Münstereifel bis kurz vor Euskirchen reichte. Laut Landesbetrieb Straßen NRW war die Änderung notwendig, um die Fahrbahn asphaltieren zu können.

"Voraussichtlich Ende der kommenden Woche wird der Verkehr in Richtung Köln wieder auf zwei Fahrspuren durch die Baustelle geschleust", so Pressesprecher Bernd Aulmann von der Regionalniederlassung Ville-Eifel in Euskirchen.

Bis dahin müssten die Autofahrer den eventuellen Rückstau vor der Baustelle in ihre Fahrzeit mit einkalkulieren. Warum es nun zu dem erheblichen Rückstau kam, erklärt Aulmann so: "Viele Autofahrer, die durch die Baustelle rollen, sind so an den Baufortschritten interessiert, dass sie bei einem längeren Blick auch einmal das Autofahren vergessen." Das jedenfalls hätten die Bauarbeiter mehrfach festgestellt. Die Erneuerung der Fahrbahndecke sowie der Mittel- und Standstreifen ist eine der größten Straßenbaumaßnahmen im Kreis Euskirchen in diesem Jahr. Sie erstreckt sich von der Ausfahrt Euskirchen bis hinter die Anschlussstelle Wißkirchen. Geplante Kosten: rund neun Millionen Euro - inklusive Neubau von Betonschutzwänden in der Mitte der Autobahn.

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