Gegen den Wählerwillen

Zur Beigeordnetenwahl im Kreistag:

Was sich die Kreistagsmitglieder des Eifelkreises Bitburg-Prüm bei der Wahl der Kreisbeigeordneten geleistet haben, zeigt uns Bürgern wieder, dass der Wille der Wähler außen vor bleibt. Statt dessen waren bei den Volksvertretern politisches Geklüngel, Seitenhiebe und Abstrafen angesagt. Wie kann es sonst zu verstehen sein, dass SPD, FWG, Grüne und Linke des Wählers Entscheidung nicht akzeptieren, jemand wie Mathilde Weinandy aus Prüm zu unterstützen, die nun mal mit die meisten Personenstimmen bei der Wahl am 7. Juni erhalten hat, aber bei der Beigeordneten-Wahl leer ausging. Und nicht nur das: Der Nordkreis geht bei den Wahlen der Kreisbeigeordneten sogar ganz leer aus. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Wahlvolkes. Was sich die gewählten Kreistagsmitglieder aus der Prümer Region wohl dabei gedacht haben, bleibt deren Geheimnis, und sie müssen es dem Wähler erklären. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Machtpoker keine offenen Wunden zwischen den Altkreisen Bitburg und Prüm hinterlässt. Schade eigentlich, dass die gewählten Volksvertreter in unserem Kreis so wenig Weitsicht für einen Neuanfang und einen starken Eifelkreis Bitburg-Prüm haben.

Jutta Kootz, Bickendorf

kommunalpolitik

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