GEMEINDERAT IN KÜRZE

Ausdauer und Einigkeit bewiesen die Bettinger Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung. Mit Ausnahme der Ablöseverträge für den Friedhof, die drei Ratsmitglieder ablehnten, wurden alle Beschlüsse einstimmig gefasst. "Unsere Ablehnung der Planung für den Friedhof haben wir in früheren Sitzungen deutlich gemacht. Deshalb stimmen wir nun konsequenterweise auch den nachfolgenden Vorschlägen zum Friedhof nicht zu", begründete Willi Fink die ablehnende Haltung. Tennisanlage: Auf 46 000 Euro werden die Schäden beziffert, die das jüngste Hochwasser an der Tennisanlage Bettingen angerichtet hat. 37 000 Euro hat der Tennisclub aus dem Investitionsstock des Landes beantragt und Eigenleistungen in Höhe von etwa 4000 Euro in Aussicht gestellt. Der Rat schließt die Finanzierungslücke mit einem Zuschuss von 5000 Euro. HOCHWASSERSCHUTZ: Die Gemeinde Bettingen beteiligt sich mit 5300 Euro an den Kosten für den Hochwasserschutz an der Einmündung Malsert. Mit jeweils der gleichen Summe beteiligen sich auch die Verbandsgemeinde Bitburg-Land und die Gemeinde Olsdorf. STRASSENSANIERUNG: Die Straße Im Buchholz muss dringend saniert werden. Daran haben auch Baufahrzeuge der Verbandsgemeinde-Werke einen großen Anteil. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Hälfte der Gesamtkosten in Höhe von 24 000 Euro bereitzustellen, wenn die Verbandsgemeinde-Werke ebenfalls die Hälfte (12 000 Euro) für die Sanierung beisteuern. BÖSCHUNGSMAUER: Die Gemeinde wird die Böschungsmauer zu Dreilinden als Schwerlastmauer in Naturstein errichten lassen und die Übertragung der Straßen- und Böschungsflächen in Gemeindebesitz anstreben. FRIEDHOF: Die Gemeinde bietet den Friedhofsnutzern Ablöseverträge an, bei denen sie fünf Euro pro Meter erlassen bekommen, wenn sie die Beiträge im Voraus zahlen. JUGENDHEIM: Die Unstimmigkeiten über Disco-Veranstaltungen im Jugendheim beschäftigen auch den Gemeinderat, der jährlich 6000 Mark (etwa 3000 Euro) zahlt, damit Jugendliche die Räume nutzen können. Der Pfarrverwaltungsrat als Eigentümer des Hauses will nach jüngsten Ausschreitungen und Lärmbelästigungen nur noch zwei Discos im Jahr genehmigen (der TV berichtete). In der nächsten Gemeinderatsitzung soll Pastor Bernhard Schork zu Wort kommen, um die Nutzung des Jugendheims neu zu verhandeln.(het)

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