Bitburg. (scd) Dieses Jahr stehen der städtischen Bibliothek 25 000 Euro für Neuanschaffungen zur Verfügung - finanziert von der Hanns-Simon-Stiftung, von Zuschüssen der Stadt Bitburg und dem Land. "Was sich erst mal nach viel anhört, ist leider nur das Minimum, um aktuell zu bleiben", sagt Manfred Kottmann, der Leiter der Bücherei. Für Lesewünsche sei er aber stets offen. Bei ganz spezifischen Anfragen gebe es ja zudem die Fernleihe.

Wo sich einst ein Kataster- und Gesundheitsamt befand, können seit 2006 auf 800 Quadratmetern mehr als 50 000 Medien ausgeliehen werden. "Der Umzug vor vier Jahren vom Haus Beda in die Brodenheckstraße hat sich sicherlich gelohnt", sagt Kottmann. Das Platzangebot habe sich enorm vergrößert.

Auf zwei Etagen verteilt, bietet die Bücherei eine breite Palette an: Sei es Sachliteratur, Jugend- und Kinderliteratur oder Belletristik. "DVDs und Hörbücher erfreuen sich dabei immer größerer Beliebtheit", sagt Kottmann.

Auch eine Vielzahl an Videos, die 2006 von der Kreisverwaltung übernommen wurden, werden noch immer gerne ausgeliehen.

Der gelernte Bibliothekar Kottmann, zwei Assistentinnen und Leute, die sich um die Ausleihe kümmern, sorgen sich um die Organisation.

"Der Renner sind im Moment ganz klar Fantasie-Geschichten, à la ,Twillight'", sagt Kottmann. Die Ausleiher kommen Querbeet aus dem Einzugsgebiet um Bitburg - darunter Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Ein persönlicher Buchtipp von Kottmann für die TV-Leser: "Kinder brauchen Grenzen" von Jan-Uwe Rogge. "Ein Buch, das man gelesen haben sollte."