Pitter Hier geht’s zur Stadt-Therapie

Leute, habt ihr es gehört? Unser Bitburg hat die totale Panik. Es könnte zu groß werden und zu städtisch. Und zu hässlich. Und dann hat unser Bitburg Angst, dass sich alles verändern könnte, die Häuser höher werden, der Verkehr vielleicht mal anders oder überhaupt irgendetwas fließt – außer der Kyll natürlich, aber die dafür auch nur in sicherer Entfernung.

Pitter : Hier geht’s zur Stadt-Therapie
Foto: TV/Werhan, Michael
Pitter : Hier geht’s zur Stadt-Therapie
Foto: TV/Werhan, Michael

Überhaupt ist unserem Bitburg Sicherheit total wichtig und das Sicherste ist nun mal, wenn alles so bleibt wie es ist. Und unser Bitburg ist sich auch sicher, dass es genau das ist, was die meisten Bitburger wollen. Damit unser ängstliches Bitburg überhaupt noch klar kommt, baut der fürsorgliche Stadtrat samt seiner Ausschüsse vor allem auf eins: Nur keine Aufregung! Das verträgt unser Bitburg nämlich nicht. Mir treibt es inzwischen die Tränen in die Augen. Wenn ich an Bitburg denke in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht. Keine Frage: Da müssen Profis ran. Psycho-Physio-Ergo-Therapeuten und eine Selbsthilfegruppe für Kleinstädte mit Wachstumsschmerzen würde auch nicht schaden. Alles, was es gibt. Nicht kleckern, klotzen. Upps, das böse Wort. Da müssen wir alle noch viel sensibler werden, sonst wird das mit unserem  „Hilfe, ich bin ein Dorf, holt’ mich hier raus“-Bitburg nix mehr. Nächste Woche steht der Therapieplan! Mit einem Bierchen zur Auflockerung fangen mal heute an. In diesem Sinne: Prost, sagt Dr. Pitter, der macht die Eifel fitter.

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