HINTERGRUND

Schutzplanken Schutzplanken, im Volksmund auch Leitplanken genannt, gehören in Deutschland zum gewohnten Straßenbild. Sie sollen Auto- und Motorradfahrer davor bewahren, von der Fahrbahn abzukommen. Andernfalls könnten die Fahrzeuge in den Gegenverkehr geraten, gegen Hindernisse wie Bäume prallen oder im Graben landen.

Auf Brücken sollen Planken und Geländer einen Absturz verhindern. Auf manchen Autobahnen stehen statt Schutzplanken Betonschutzwände auf dem Mittelstreifen. "Beim Aufprall eines Autos neigt sich die Planke etwas zur Seite und bleibt in dieser Position", erklärt Thomas Wagner, Leiter der Autobahnmeisterei Prüm. So baut die Planke die kinetische Energie ab, statt das Auto zurück zu schleudern. Es wird "geleitet". Dieser Effekt ergibt sich bei den typischen flachen Einfahrtswinkeln von 20 bis 30 Grad. Ein Zugband zwischen den Pfosten verteilt die auftretenden Kräfte gleichmäßig innerhalb des Schutzplankensystems. (cus)

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