HINTERGRUND

Kindertagesstätten Abgesehen von den Kosten für die Bauträgerschaft für den Kindergarten Liebfrauen unterscheidet sich die Kostenverteilung bei den Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft in Bitburg kaum vom Rest des Kreises Bitburg-Prüm.

Aus Finanznot hat die Kirche seit 1999 ihren Anteil auf nun durchschnittlich rund 10 Prozent der Sach- und Personalkosten reduziert. Die Elternbeiträge decken rund 16 Prozent der Kosten, das Land übernimmt weitere 25 Prozent, die übrigen 49 Prozent verteilen sich auf Kreis sowie Städte und Gemeinden. Bei insgesamt rund 20 kirchlichen Kindertagesstätten im Kreis, in dem es insgesamt etwa 50 Kita gibt, würde eine Übernahme durch die Kommunen aus Sicht von Rudolf Müller, Sprecher der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, erhebliche Mehrkosten bedeuten. "Wir sind froh, dass die Kirche immerhin zehn Prozent beisteuert", sagt er. Im Nachbarkreis Trier-Saarburg trägt das Bistum sogar die Mehrzahl der 76 Kita. Zudem sei eine Übernahme der Trägerschaft in Gemeinden mit ehrenamtlicher Verwaltung nicht zu machen. "Ehrenamtliche Bürgermeister können gar nicht den Betrieb eines kleinen Unternehmens, wie es ein Kindergarten ist, übernehmen", sagt er. (lars)

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