Hirschkäfer: Bestand wird dokumentiert

Bitburg-Prüm · Der Hirschkäfer ist eine bedrohte Insektenart. Deshalb will der Naturschutzbund (Nabu) den Bestand in der Region erfassen. Jeder, der einen der Käfer gesehen hat, kann ihn bei dem Umweltschutzverein melden.

 Hirschkäfer können bis zu 7,5 Zentimer groß werden. Foto: Nabu

Hirschkäfer können bis zu 7,5 Zentimer groß werden. Foto: Nabu

Bitburg-Prüm. Der Naturschutzbund (Nabu) ruft zusammen mit der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pflalz und sechs weiteren Naturschutzverbänden zur Hirschkäferpirsch auf.
Ab Mai schlüpfen die Hirschkäfer und leben etwa 60 Tage an der Erdoberfläche. Das stark gefährdete Insekt ist der größte Käfer Europas, die Männchen werden bis zu 7,5 cm groß. In der Dämmerung kann er in der Nähe von Bäumen und Sträuchern im Flug beobachtet werden. Von August bis Mai lebt er unter der Erde. Wer einen Hirschkäfer beobachtet hat, wird gebeten, sich an den Nabu zu wenden.
Mit der Hirschkäferpirsch will der Verein herausfinden, wie es um den Hirschkäfer in Rheinland-Pfalz bestellt ist und welche Schutzmaßnahmen nötig sind.red
Nähere Informationen zur Aktion gibt es unter www.hirschkaeferpirsch.de. Der Flyer mit Meldeformular kann bei der Nabu-Regionalstelle in Trier angefordert werden, Telefon 0651/1708819,
E-Mail region.trier@nabu-rlp.de

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