Hoffen auf einen Volltreffer

BITBURG. Mehr als 500 junge Fußballer und deren Familienangehörige, aber auch Nicht-Fußballer, werden beim Streetsoccer-Festival in Bitburg erwartet. Am 15. und 16. Januar gibt es Fußball, Hip-Hop und eine Skatershow in der Soccerhalle der Sportschule auf dem Bitburger Flugplatz.

Edgar Schmitt und seine Mitstreiter haben sich viel vorgenommen. Sie veranstalten am Wochenende 15. und 16. Januar das Streetsoccer-Festival in Bitburg. "Wir erwarten 500 bis 600 Kinder und Eltern", sagt Schmitt. Allein der FC Bitburg werde mit rund 100 Jungen und Mädchen vertreten sein. Das Angebot am 15. und 16. Januar richtet sich an Jungen und Mädchen von den Bambini bis zur C-Jugend. "Wir haben alle Vereine im Fußballkreis Eifel angeschrieben und hoffen auf entsprechend große Resonanz", sagt der Fußballer. Zu den Gründen für dieses Engagement befragt, sagt Schmitt, dass ihm die Jugendarbeit am Herzen liege. Deshalb engagiere er sich beispielsweise auch beim heimatlichen FC Bitburg. "Wir wollen die Kinder von der Straße holen", nennt der Ex-Fußballer als Begründung für seine Arbeit, die die integrativen Komponenten des Sports betont. Das geplante Festival sei dazu eine gute Möglichkeit. Doch damit nicht genug. Zum einen hoffen die Organisatoren darauf, dass sich auch viele nicht in Vereinen organisierte Kicker anmelden. Außerdem will sich Schmitt darum bemühen, dass auch behinderte Jungen und Mädchen am Turnier teilnehmen. Denn der ehemalige Bundesliga-Profi hat gemeinsam mit Harry Fröhlich ein Programm auf die Beine gestellt, das weit mehr bietet als reinen Fußball und deshalb zu Recht den Untertitel "Culture and Sports" (Kultur und Sport) trägt. Am kommenden Wochenende werden neben den reinen Fußball-Partien noch eine ganze Menge andere Beschäftigungen angeboten: Bodypainting, Graffiti, Hip-Hop, Skatershow, Streetdance, Breakdance, Freestyle und eine Talentsuche sind geplant. "Unser Angebot richtet sich an die ganze Familie", sagt Schmitt. Selbst an die Kinderbetreuung ist gedacht. Die Veranstaltung, unterstützt von Eddys Sport Shop, Casa Esperanza Fluxus, der Jugendbank Freeway, Krankengymnastik Bit-Reha, Sportschule Käfer und dem Autohaus Schaal, ist ohne die ehrenamtliche Mitarbeit der 30 bis 40 Helfer nicht denkbar. "Geld verdient man damit sicher nicht", sagt Schmitt. Doch das sei nicht das primäre Ziel des Festivals. "Wenn alles gut läuft, wird es im kommenden Jahr eine Neuauflage geben." Damit die Veranstaltung in der Halle der Sportschule auf der ehemaligen Air-Base ein Erfolg wird, muss noch einige Organisationsarbeit erledigt werden. Denn von der Idee bis zur Umsetzung werden nur rund acht Wochen vergangen sein. "Ich bin zuversichtlich, dass es funktioniert", sagt Schmitt. Gespielt wird jeweils in Fünfer-Teams, wobei immer nur vier Spieler auf dem Feld sind. In der Halle werden immer zwei Partien gleichzeitig in den jeweils 16 Meter langen und elf Meter breiten Spielfeldern stattfinden. In jeder Altersklasse werden Sieger ermittelt. "Aber bei uns gewinnt jeder Teilnehmer", sagt Edgar Schmitt. Er verspricht jedem der jungen Fußballspieler eine Überraschungstüte. Die Teilnahme am Streetsoccer-Festival könnte sich auch für die Erwachsenen lohnen. Denn bis Sonntag, 16. Januar, 16 Uhr, kann man noch Lose kaufen und einen Mini One Pepper Chilired gewinnen. Zudem hat Edgar Schmitt angekündigt, dass während der Veranstaltung für die Opfer des Tsunamis in Süd-Ost-Asien gesammelt werden wird. Teams können sich am Samstag und ab Montag wieder unter Telefon 06561/12288, Fax: 12289 oder per E-Mail an die Adresse info@eddys-sportshop.de für das Turnier anmelden.

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